Ein
Leser schrieb:
Ich habe
einen Halbtagsjob, den ich nur des Geldes willen mache. Ich
gehe da
nur mit großem Widerwillen hin und habe das Gefühl, dass mich
das
krank macht. Auf der anderen Seite bin ich auf das Geld angewiesen
und kann
es mir nicht leisten, einfach zu kündigen. Ich bin nun in der
Zwickmühle:
Einerseits der Job, der mich aussaugt und psychisch belastet
-
andererseits die Sorge um das Geld. Was soll ich tun?
Antwort:
Lieber
Leser, es gibt drei Ansätze für eine mögliche Lösung:
1.
Gibt es einen Grund warum du keinen Job hast, der dir
gefällt und genügend Geld bringt? Du kannst dir z.B. selbst folgende Fragen
stellen und möglichst intuitiv beantworten:
·
Kann es einen Glaubenssatz geben, der dir nicht erlaubt
einen Job zu haben der dich erfüllt und gleichzeitig genügend Geld einbringt?
(Beispielsweise „das Leben ist hart“, „man kann nicht alles haben“,…)
·
Lebst du etwas nach, was es in deiner Familie gab oder lebst
du etwas, was in deiner Familie abgelehnt wurde / wird?
2. Wodurch entsteht
im jetzigen Job die Gefahr für deine Gesundheit? Gibt es einen Weg deine
Wahrnehmung zu verändern oder etwas aufzulösen, sodass du entspannt mit dem Job
bist?
3. Solange du durch Punkt
1 und 2 keine Lösung hast, ist es hilfreich dich bewusst zu entscheiden, was
für dich im Moment höhere Priorität hat – Gesundheit oder Liquidität. Du kannst
das unterstützen, indem du deine Entscheidung laut aussprichst. Beispielsweise
„ich entscheide mich für meine Gesundheit und kündige“ oder „mir ist meine
finanzielle Sicherheit im Moment wichtiger als meine Gesundheit und ich
bleibe“.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen