Wenn
Sie in der Vergangenheit eine (schlechte) Erfahrung gemacht haben, so entsteht
daraus oft eine Art Kopplung und Verallgemeinerung.
Nehmen
wir an, jemand hatte einen Vater, der einerseits erfolgreich war und andererseits
nie Zeit für das Kind hatte. So entsteht daraus oft unbewusst eine Kopplung,
dass der Vater keine Zeit hatte, weil er erfolgreich war ohne zu wissen, ob es nicht
einen anderen Grund dafür gab. Ebenso schnell entsteht eine Verallgemeinerung,
dass erfolgreichen Menschen grundsätzlich keine Zeit für ihre Kinder haben. D.h.
für die Person mit dieser Kopplung und Verallgemeinerung schließen sich Erfolg
und fürsorgliche Elternschaft einander aus. Möchte diese Person also eine gute
Mutter bzw. Vater sein, so kann sie unbewusst dafür sorgen nicht zu erfolgreich
zu sein. Diese Menschen sagen dann Sätze wie „ich will ja erfolgreich sein,
aber es klappt einfach nicht. Ich weiß nicht, was ich noch versuchen soll.“
Wenn
der unbewusste Wunsch (ich will eine gute Mutter / ein guter Vater sein) stärker ist
als der bewusste (ich will erfolgreich sein), so wird dieser häufig nicht in
Erfüllung gehen.
Veränderung gibt es, wenn wir uns dieser Zusammenhänge bewusst
werden. Das erreicht man unter anderem in Meditation oder durch Unterstützung in
Einzelsitzungen oder systemischen Aufstellungen.
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