Eine Leserin
schrieb:
Ich habe einen Job, der zwar nicht
schlecht ist, aber auch nicht richtig gut. Ich bin hin und her gerissen.
Einerseits möchte ich mehr und andererseits habe ich Angst vor einer
Veränderung. Was ist, wenn ich mir einen neuen Job suche und der dann sogar
schlechter ist als mein derzeitiger Job. Oder sie entlassen mich in der
Probezeit aus irgendwelchen Gründen. Abgesehen davon wäre ich immer die letzte,
die in das neue Unternehmen gekommen wäre und damit die erste, die gehen
müsste. Was würden sie mir raten?
Antwort:
Liebe Leserin, die Frage ist vor allem
warum sie etwas tun; unabhängig ob sie bleiben oder gehen. In jedem Job werden
sie Momente oder sogar Phasen der Unzufriedenheit erleben. Diese
Unzufriedenheit zeigt ihnen, dass etwas nicht stimmig ist. Entweder ist es
etwas im Job oder etwas bei ihnen selbst. So kann ein Chef, der ihnen immer
mehr Arbeit gibt eine Chance sein zu sich zu stehen und Grenzen zu setzen. Oder
eine Arbeit, die langweilig ist kann ein Zeichen sein, dass es die falsche
Arbeit ist oder auch nur die falsche Haltung zu der Aufgabe. Erfahrungsgemäß
hilft es zuerst die Lösung bei sich selbst zu suchen. Holen sie sich bei Bedarf
Unterstützung. Wenn sich dadurch im Job nichts ändert, haben sie etwas für sich
selbst gelernt und es entsteht eine innere Klarheit, die ihnen die Entscheidung
leicht macht – trotz aller möglichen Probleme, die entstehen könnten.
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