Eine Leserin
schrieb:
Es ist wie verhext; egal wie viel Geld
ich habe, es bleibt nichts übrig. Das geht schon mein Leben lang so. Bisher war
ich davon überzeugt, dass ich einfach nur zu wenig Geld zur Verfügung habe und
daher nichts übrig bleibt. Nun habe ich seit einem Jahr einen Job in dem ich
sehr gut verdiene und wieder schaffe ich es nicht einmal für den Urlaub zu
sparen. Am Ende jeden Monats warte ich schon sehnsüchtig auf mein Gehalt. Wieso
bekomme ich das nicht hin, obwohl ich es wirklich will.
Antwort:
Liebe Leserin, es lohnt sich immer
auf beiden Seiten zu gucken, Die eine
Seite ist sachlich eine Rechnung aufzumachen in der sie ihre Fixkosten von
ihrem Gehalt subtrahieren. Damit wissen sie, was ihnen zur Verfügung steht. Die
andere Seite ist, dass uns diese Rechnung oft nur bedingt hilft. So wie die
meisten Menschen sich nicht gesund ernähren, obwohl sie wissen was dafür zu tun
wäre. Warum wir etwas tun obwohl wir wissen, dass es nicht gut für uns ist bzw.
nicht tun obwohl wir wissen, dass es gut für uns wäre, hat individuelle
Ursachen – die meisten dieser Ursachen sind uns nicht bewusst. So kann es sein,
dass sie das nachleben, was sie evtl. von ihren Eltern gelernt haben. Menschen,
die es für spießig halten, wenn man spart, werden unbewusst auch alles dafür
tun, dass kein Geld übrig bleibt. Und wieder andere glauben vielleicht
unbewusst es nicht zu verdienen, dass Geld übrig bleibt bzw. das damit
verbundene Gefühl von Sicherheit. Wenn sie herausfinden, was sie blockiert,
wird sich auch etwas verändern.
PS: Falls sie Blockaden und Hintergründe zu ihrem Verhältnis zu Geld erfahren und lösen möchten: Am 31. Mai findet ein Aufstellungstag zu diesem Thema statt (siehe unten).
PS: Falls sie Blockaden und Hintergründe zu ihrem Verhältnis zu Geld erfahren und lösen möchten: Am 31. Mai findet ein Aufstellungstag zu diesem Thema statt (siehe unten).
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