Donnerstag, 17. Februar 2011

nachhaltige Veränderungen kommen von Innen

Wenn jemand abnehmen möchte, aufhören möchte zu rauchen, mehr Sport treiben will oder etwas anderes verändern möchte, so kann er sich eine Weile zusammenreißen. Dies geht eine Zeitlang gut, aber eben nur eine zeitlang. Es wird nicht von Dauer sein. Diesen Effekt kann man besonders zum Jahreswechsel erleben. Die meisten guten Vorsätze verlaufen sich bald im Sand.
Wenn wir nachhaltig etwas verändern wollen, muss dies in uns und dann aus uns heraus entstehen. Dies passiert unter anderem wenn wir eine starke Sehnsucht nach dem Resultat der Veränderung haben - beispielsweise eine starke Sehnsucht frei von der Sucht des Rauchens zu sein oder der tiefe innere Wunsch wieder körperlich fitter zu sein. Herzenswünsche erkennen wir daran, dass wir gern etwas dafür tun - wir müssen uns nicht zusammenreißen, sondern es entsteht aus einer Freude heraus.
  
Wenn der Wunsch  nach Veränderung ein Herzenswunsch ist und wir trotzdem keine Freude bei der Umsetzung verspüren, kann es sein, dass wir etwas an die Erfüllung unbewusst koppeln, was wir nicht wollen. Ein Beispiel hierzu: Eine Frau war sehr erfolgreich in ihrem Beruf. Dann kam es zu einem Burnout, von dem sie sich erst Jahre später erholte. Das Burnout veranlasste sie ihren Job aufzugeben und eine Auszeit zu nehmen. Als sie sich nach der Auszeit einen neuen Job suchte, war ihr Erfolg in ihrem Job eher mittelmäßig. Nach einer Weile war ihr das zu wenig und sie wünschte sich wieder Erfolg, bekam es aber nicht hin. Durch Coaching fand sie heraus, dass sie unbewusst Erfolg mit Burnout gleichsetzte. Und die Angst vor einem neuen Burnout war so groß, dass sie unbewusst auf keinen Fall Erfolg haben wollte. Natürlich gab es auch die Stimme, die den Erfolg wollte, aber die Angst war stärker.

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