Freitag, 28. Dezember 2012

KOLUMNE - Sie fragen ... Heike Behr antwortet



Eine Leserin schrieb:
Das neue Jahr steht vor der Tür und auch ich möchte wie die meisten Menschen einiges in meinem Leben anders haben als es ist. Etwas zu verändern, was nur mit einem selbst zu tun hat, ist schon schwer genug – beispielsweise abnehmen oder mehr Sport treiben. Aber was mache ich mit den Wünschen, bei denen sozusagen Dritte involviert sind - wie beispielsweise der Partner, der mit so einigem nervt oder mein Wunsch nach einer Weltreise, den ich mir mit meinem Gehalt nie leisten kann?


Antwort:
Liebe Leserin, natürlich gibt es Menschen, deren Gesellschaft wir als unangenehm empfinden. Aber das führt nicht zwingend zu unerträglichen Empfindungen. Es liegt bei uns wie wir uns fühlen. Es sind unsere Erfahrungen, Sichtweisen, Erwartungen u.s.w., die unsere Wahrnehmung beeinflussen. Probieren sie es einfach einmal aus. Finden sie einen Weg, ihren Schwager verständnisvoll zu betrachten. Dabei kann es helfen sich bewusst zu machen, dass es auch Menschen gibt, die sie so wahrnehmen könnten, wie sie ihren Schwager. Beispielsweise Menschen, die wenig zu essen haben. Die würden ihre Probleme vermutlich ebenso verständnislos sehen wie sie die Probleme ihres Schwagers. Es zeigt wie relativ die Dinge sind. Es ist immer eine Frage der Perspektive. Falls das nicht ausreicht um verständnisvoll zu sein, denken sie sich eine Geschichte aus, die sein Verhalten für sie nachvollziehbar erklärt. Außerdem ist es wichtig sich bewusst zu machen, dass es Wege gibt für sich selbst zu sorgen. Wenn sie dann trotz aller Akzeptanz die Anwesenheit ihres Schwagers als unerträglich empfinden, suchen sie nach einem Weg, damit sie sich besser fühlen.  Ggf. einen anderen Platz oder einen anderen Raum. Ich wünsche ihnen viel Freude beim Ausprobieren.

Sonntag, 23. Dezember 2012

Frohes Fest

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern ein schönes Weihnachtsfest und trotz aller Erledigungen viele besinnliche Stunden.

Mit herzlichen Grüßen
Heike Behr

Sonntag, 9. Dezember 2012

KOLUMNE - Sie fragen ... Heike Behr antwortet



Eine Leserin schrieb:
Weihnachten steht vor der Tür und obwohl ich Weihnachten liebe, graust es mir davor. Wie jedes Jahr Weihnachten treffe  ich am ersten Weihnachtstag die Verwandtschaft meines Mannes. Ich finde die gesamte Familie etwas anstrengend, aber es wäre alles halb so schlimm, wenn da nicht der Bruder meines Mannes wäre. Er ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, dem der Erfolg zu Kopf gestiegen ist. Ihn beschäftigt vor allem wie er noch reicher werden kann und die PS Zahl seines Autos. Das ist für mich kaum zu ertragen. Da ich meinem Mann zu Liebe auch dieses Jahr zu seiner Verwandtschaft mitkomme, stellt sich mir die Frage was ich tun kann, um den Tag bestmöglich zu überstehen.


Antwort:
Liebe Leserin, natürlich gibt es Menschen, deren Gesellschaft wir als unangenehm empfinden. Aber das führt nicht zwingend zu unerträglichen Empfindungen. Es liegt bei uns wie wir uns fühlen. Es sind unsere Sichtweisen, Erwartungen u.s.w., die unsere Wahrnehmung beeinflussen. Probieren sie es einfach einmal aus. Finden sie einen Weg, ihren Schwager verständnisvoll zu betrachten. Dabei kann es helfen sich bewusst zu machen, dass es auch Menschen gibt, die sie so wahrnehmen könnten, wie sie ihren Schwager. Beispielsweise Menschen, die wenig zu essen haben. Die würden ihre Probleme vermutlich ebenso verständnislos sehen wie sie die Probleme ihres Schwagers. Es zeigt wie relativ die Dinge sind. Es ist immer eine Frage der Perspektive. Falls das nicht ausreicht um verständnisvoll zu sein, denken sie sich eine Geschichte aus, die sein Verhalten für sie nachvollziehbar erklärt. Außerdem ist es wichtig sich bewusst zu machen, dass es Wege gibt für sich selbst zu sorgen. Wenn sie dann trotz aller Akzeptanz die Anwesenheit ihres Schwagers als unerträglich empfinden, suchen sie nach einem Weg, damit sie sich besser fühlen.  Ggf. einen anderen Platz oder einen anderen Raum. Ich wünsche ihnen viel Freude beim Ausprobieren und ein frohes Fest.

Montag, 3. Dezember 2012

Warum auf die Erfüllung unserer Wünsche warten um glücklich zu sein?

Was ist, wenn wir uns etwas wünschen, was wir nicht haben können? 

Wenn es nicht möglich ist oder es nicht möglich scheint. Wenn sie sich z.B.
  • wünschen einen Kopf kleiner oder größer zu sein als sie sind oder
  • eine Partnerschaft mit jemandem wünschen, der sie nicht liebt und keine Partnerschaft mit ihnen möchte oder 
  • sie wünschen sich ein Haus oder einen Porsche und werden aus heutiger Sicht niemals das Geld dafür besitzen oder
  • ....
Manchmal gibt es Wunder in unserem Leben, die diese Träume wahr machen. So kann es sein, dass wir unverhofft einen Porsche oder ein Haus geschenkt bekommen oder erben. Hingegen wird sich unsere Körpergröße eher nicht ändern. Aber ob die Wahrscheinlichkeit null oder zehn Prozent ist, dass sich unser Wunsch erfüllt, es liegt bei uns ob wir trotzdem glücklich und zufrieden sind. Ob sich unsere Wünsche jemals erfüllen wissen wir nicht. Wir wissen auch nicht, ob wir dann das finden was wir erhoffen. Warum also auf die Erfüllung unserer Wünsche warten um glücklich zu sein?
  
Die größten Hemmschwellen zum Glück liegen in uns - unsere Ängste, Erwartungen, Sichtweisen etc. Damit liegt es aber auch in unseren Händen ob wir glücklich sind oder nicht.

Ich wünsche allen viel Freude beim entdecken und begleite alle, die Lust haben durch Einzelsitzungen, Seminare und Ausbildungen... siehe auch "Workshop - weil du dein Leben selbst erschaffst, kannst du es auch verändern".



Sonntag, 2. Dezember 2012

Zitat Bibel - Johannes 8.31.32

Da sprach nun Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen

Montag, 12. November 2012

Workshop "weil du dein Leben selbst erschaffst, kannst du es auch verändern"



Weil du dein Leben selbst erschaffst, kannst du es auch verändern 
1 Wochenende - nächster Termin 19. und 20. Januar 2013

Dieser Workshop möchte Ihnen zeigen, dass und wodurch sie ihr Leben gestalten und wie sie es verändern können, wenn sie wollen.  

Wir erschaffen unser Leben durch das wir tun und das, was wir nicht tun. Und noch mehr durch unsere Ängste, Erwartungen, Sichtweisen, u.s.w. Diese haben wir teilweise übernommen– von Eltern, Freunden, Partnern – und teilweise entwickelt, aufgrund von Erfahrungen, die wir gemacht haben. Dieser Workshop gibt einen Einblick und Überblick an welchen Stellen und wie wir unser Leben kreieren – ohne es oft zu wissen. Und es zeigt Möglichkeiten es zu verändern. 
Weitere Informationen gern telefonisch (030 85743438) oder per Mail (mail@heikebehr.de).

Termin
Samstag, 19. Januar von 10 bis 18 Uhr und Sonntag, 20. Januar von 10 bis 17 Uhr 

Ort
Praxis in Berlin Schöneberg, Hauptstraße 15

Kosten
150,- Euro pro Person (Ratenzahlung möglich)

Anmeldung an
Heike Behr, Hauptstraße 15, 10827 Berlin oder
mail@heikebehr.de

Dienstag, 9. Oktober 2012

Zitat Mikhail Naimy

Ihr lebt um lieben zu lernen und
ihr liebt um leben zu lernen.
Keine andere Aufgabe wird vom Menschen verlangt.

Freitag, 28. September 2012

KOLUMNE - Sie fragen ... Heike Behr antwortet



Eine Leserin schrieb:
Ich möchte abnehmen und schaffe es nicht. Ich habe so viele Diäten probiert. Einige haben überhaupt keine Wirkung gehabt und manche haben zumindest kurzfristig zum Erfolg geführt. Aber auch dann hatte ich nach einer Weile mein altes Gewicht zurück. Natürlich hatte ich auch schon vorher von diesem Jo-Jo-Effekt gelesen, aber nun kenne ich ihn aus eigener Erfahrung. Ich schaffe es nicht konsequent wenig zu essen und Sport zu treiben, um mein Gewicht dauerhaft zu verändern. Ich weiß nicht, was ich tun kann.

Antwort:
Liebe Leserin, es scheitert oft nicht an mangelndem Wissen, wenn wir unsere Ziele nicht erreichen. So wissen sie, dass weniger Essen und mehr Sport für ihr Ziel abzunehmen hilfreich sind. Wenn wir Disziplin anwenden um ein Ziel zu erreichen, so können wir eine Zeitlang durchhalten. Aber nach einer Weile der Disziplin verlieren wir die Lust oder ein unangenehmes Ereignis bringt uns dazu in alte Gewohnheiten zu verfallen. Langfristig ist es also am wirksamsten, wenn sie die Hintergründe für ihr Gewicht erkennen. So gibt es Menschen, die Übergewicht haben um sich zu schützen – z.B. vor Gefühlen oder vor etwas, was sie mit schlank sein verbinden. Nehmen sie sich etwas Zeit und fragen sie sich: „wenn es einen Nutzen für mich gibt mein Gewicht zu haben, was wäre das?“. Das können sie noch unterstützen indem sie die Augen schließen und sich selbst mit ihrem Wunschgewicht vorstellen. Wie fühlt sich das an? Gibt es Stimmen, die dagegen sprechen?

Sonntag, 23. September 2012

Zitat Mahatma Gandhi

Zuerst ignorieren sie dich, 
dann lachen sie über dich, 
dann bekämpfen sie dich 
und dann gewinnst du.

Sonntag, 26. August 2012

KOLUMNE - Sie fragen ... Heike Behr antwortet


Eine Leserin schrieb:
Ich habe mich verliebt. Das ist ja erst einmal schön, aber ich merke, dass ich Angst habe, mich neu einzulassen. Ich habe in der Vergangenheit eine Menge schlechter Erfahrungen mit Männern gemacht, sodass ich Angst habe, dass das wieder passiert. Was kann ich tun?

Antwort:
Liebe Leserin, zunächst einmal hilft Verständnis für sie selbst. Das bringt die nötige Ruhe, die sie brauchen um einen klaren Kopf zu bekommen. Das Problem ist, dass wir wirklich immer wieder die gleichen Erfahrungen machen, wenn wir sie aus Angst vermeiden wollen. Das ist keine Magie, sondern Logik. Wir sehen, was wir zu sehen glauben. Wenn sie also befürchten schlechte Erfahrungen zu machen, so werden sie alle Handlungen ihres Partners, die nicht perfekt sind, bereits als schlecht bewerten. Es wäre hilfreich die eigentlichen Wurzeln ihres Themas herauszuarbeiten. Dafür bräuchten sie allerdings professionelle Unterstützung. Die folgende Übung können sie allein tun: Schreiben sie alle schlechten Erfahrungen aus allen bisherigen Beziehungen auf. Zu jeder schlechten Erfahrung schreiben sie etwas, was positiv daran sein könnte. Beispielsweise kann ich den Verlust eines Menschen sehen oder ich sehe die schöne Zeit, die ich bis dahin mit ihm hatte. Ebenso ist es unangenehm, wenn mein Partner meine Grenzen überschreitet und es kann mir die Gelegenheit geben, zu lernen meine Grenzen zu setzen. Wenn sie nichts Positives finden können, schreiben sie etwas, was es neutralisiert. Z.B. dass sie nicht der Grund für das Verhalten waren. Diese Übung bringt den nötigen Frieden mit der Vergangenheit, den wir brauchen um die Erlebnisse der Vergangenheit nicht immer wieder in die Zukunft zu transportieren.

Sonntag, 12. August 2012

KOLUMNE - Sie fragen ... Heike Behr antwortet


Eine Leserin schrieb:
Ich habe regelmäßig unerträgliche Kopfschmerzen? Ich war bereits bei vielen Ärzten, die alle nichts gefunden haben. Was kann ich noch tun?

Antwort:
Liebe Leserin, es kann sein, dass es körperliche Auslöser für die Kopfschmerzen gibt, die bisher nicht gefunden wurden – beispielsweise körperliche Verspannungen bei denen Massage helfen kann. Ebenso besteht die Möglichkeit, dass es psychische Ursachen für die Schmerzen gibt. Ich erinnere mich an einen Fall in meiner Praxis. Der Klientin ging es ebenso wie ihnen. Sie war eine sehr aktive und pflichtbewusste Frau, die sich erst Ruhe gönnte, wenn alle Aufgaben erfüllt waren oder wenn die Kopfschmerzen unerträglich wurden. So lernte sie unbewusst, dass Kopfschmerzen ihr die Ruhe brachten, die sie sich sonst nicht erlaubt hätte. Grundsätzlich gibt es viele mögliche psychische Auslöser. Sie können sich selbst die Frage stellen „gibt es besondere Umstände, die mit den Schmerzen einher gehen – beispielsweise Erschöpfung“. Außerdem können sie versuchen bei Schmerzen so gut wie möglich zu entspannen und den Schmerz zu akzeptieren - die Ablehnung des Schmerzes verstärkt den Schmerz.

Mittwoch, 11. Juli 2012

Gefühle oder Situationen ablehnen - wie wir etwas verändern / es selbst neu gestalten


Die meisten von uns haben Gefühle oder Situationen, die sie bei sich und/oder anderen ablehnen. Versuchen sie einmal folgende Übung: Nehmen sie sich ein Blatt Papier und einen Stift. Es ist wichtig das Folgende wirklich aufzuschreiben. 
Dann schreiben sie, was sie ablehnen – vielleicht ein Gefühl, wie Wut oder eine bestimmte Situation. Als nächstes schreiben sie auf, was sie in ihrer Kindheit erlebt haben, was zu dem, was sie ablehnen geführt haben könnte. Lassen sie sich Zeit. Wenn ihnen nichts einfällt, denken sie sich einfach eine Geschichte aus. Anschließend lassen sie das, was sie aufgeschrieben haben ein wenig wirken. Wenn möglich mit Mitgefühl für sie selbst. Was empfinden sie nun, wenn sie an das, was sie ablehnen, denken? Gat sich etwas geändert?
Als nächstes schreiben sie auf, wofür das, was sie ablehnen gut sein könnte. Wenn es irgendeinen Vorteil für sie gibt, was könnte das sein. Wenn ihnen nichts einfallen sollte, denken sie sich einfach wieder etwas aus. Lassen sie es wieder wirken und fühlen erneut, wie es ihnen nun mit dem Abgelehnten geht. Hat sich etwas verändert?


PS: Auf welche Weise sie sich und ihr Leben noch selbst gestalten können, erfahren sie bei meiner Ausbildung „Gestalten Sie sich und ihr Leben selbst“. Die nächste Ausbildung beginnt im November. Mehr Informationen unten oder auf meiner Homepage oder gerne auch persönlich.





Mittwoch, 27. Juni 2012

Das Leben selbst gestalten - Ausbildungsseminar


Für alle, die sich und Ihr Leben selbst gestalten wollen oder Menschen dabei begleiten sich selbst oder ihr Leben zu gestalten   - als Therapeut, Arzt, Führungskraft, Mutter, ...
 
– 3 Wochenenden + telefonische Betreuung + 2 Abende
Start im November 2012 (detaillierte Termine werden mit den Teilnehmer_innen abgestimmt)
mehr Informationen unter www.heikebehr.de/infos-seminare.htm oder gerne auch telefonisch
  
Inhalt:
Dieses Seminar gibt Raum, Hintergründe und Zusammenhänge in Ihrem Leben zu erkennen und sie auf unterschiedliche Weise aufzulösen. Ebenso zeigt es Möglichkeiten sich selbst und das Leben neu zu entdecken und zu gestalten – für sich selbst oder bei der Begleitung von Menschen.
Wir arbeiten mit speziellen Übungen und Aufstellungen auf Basis der 4 Stufen der Wandlung
Für wen
Sind Sie rundum glücklich? Oder gibt es Bereiche in Ihrem Leben, die sie gern anders hätten?
Vielleicht bei sich selbst – eventuell mehr Freude, weniger Angst oder abnehmen?
Oder in Ihrer Partnerschaft oder in einer Beziehung zu einem anderen Menschen?
Oder äußere Umstände – vielleicht mehr Geld, einen neuen Job oder mehr Freizeit?
Erkennen Sie, was sie bisher davon abgehalten hat (z.B. Glaubenssätze, Ängste, Verstrickungen) und gestalten Sie Ihr Leben neu. Ich begleite Sie dabei.
Kosten
Sie zahlen 300 € bei Beginn des Seminars und das, was Ihnen das Seminar Wert war am Ende des Seminars