Dienstag, 29. Dezember 2009

Gedanken zum Jahreswechsel - Veränderungen im neuen Jahr

Viele Menschen haben für das neue Jahr Vorsätze, wie ich höre auf zu rauchen, ich nehme ab, ich ändere etwas in meinem Job, ich arbeite weniger,...
Damit jedoch etwas anderes in meinem Leben eintritt als bisher, muss ich auch typischerweise etwas anderes tun als bisher. An diesem Punkt scheitern die guten Vorsätze bereits bei Vielen. Beispielsweise machen sie um abzunehmen Mal wieder ein Diät, die bereits diverse Male langfristig nicht geholfen hat. Oder sie hören auf die gleiche Art wie immer auf zu Rauchen, was schon diverse Mal nicht geholfen hat oder zum Rückfall führte. Ich kenne das gut, die Hoffnung dass diesmal etwas anders ist. Ich kann nur aus eigener Erfahrung privater und beruflicher Art sagen, dass das gleiche Vorgehen auch zum gleichen Resultat führt.

Um den dadurch oft entstehenden Frust zu vermeiden, könnten sie diesmal entweder das was sie ändern wollen liebevoll annehmen (zum Beispiel das Gewicht) oder Sie holen sich Unterstützung um zu Erkennen, was zum Gewünschten dazwischen steht. Ich unterstütze hierzu meine Klienten als Heilpraktikerin Psychotherapie durch psychologische Beratung, Coachings, Aufstellungen und Seminare.

Ich wünsche allen viel Freude und Erfolg bei Ihren Veränderungen für das neue Jahr oder ohne Veränderungen beim genießen, was ist.

Donnerstag, 24. Dezember 2009

Ein frohes Weihnachtsfest und besinnliche Tage... oder ?

Ich wünsche allen Lesern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest!!

Bei vielen geht die Besinnlichkeit und manchmal auch der Frieden durch die Hektik in diesen Tagen verloren. Da lohnt sich so mancher Blick und Entscheidung, was jedem Einzelnen von uns wichtiger ist. Sind mir Frieden und Freude wichtiger oder die Perfektion der Dekoration, sind mir Frieden und Freude wichtiger oder die Perfektion der Geschenke, sind mir Frieden und Freude wichtiger oder ein perfektes Essen,....?

Eine klare Entscheidung der Prioritäten hat direkte Auswirkungen auf die Gefühle und die Stimmung - wie auch immer meine Entscheidung ausfällt. Und wenn ich mich bewusst für die Perfektion entscheide, komme ich in der Regel in Harmonie mit den Konsequenzen. Vor allem aber fühle ich mich nicht als Opfer des Weihnachtsfestes, sondern kann selbst entscheiden. Und auch das fühlt sich friedlich an.

Mittwoch, 16. Dezember 2009

wenn ich sein darf, wie ich bin - allgemein

Für mich gelten beide Richtungen: Wenn ich sein darf, wie ich bin, werde ich heil (ganz) und wenn ich nicht sein darf wie ich bin werde ich krank. Es ist generell schwer sich zu erlauben zu sein, wie man ist. Da spielen Erfahrungen aus der Vergangenheit und besonders aus der Kindheit eine Rolle, in denen wir für vieles bestraft wurden. Ein typisches Beispiel ist, wenn ein Kind wütend ist und diese Wut auf seine Art auslebt. Damit kann das Umfeld oft nicht umgehen und sagt "du bist böse"... und wer will schon böse sein. Also lernen wir uns anzupassen. Umgekehrt gilt es ebenso. Beispiel: Ein Kind sitzt in der Ecke und malt und sagt kein Wort. Wenn ich sage du bist aber lieb weil du still bist bedeutet es für ein Kind oft, dass es so zu sein hat um lieb zu sein. D.h. das Kind ist nicht lieb, wenn es laut ist. So fängt es an laut mit böse zu verkoppeln. Die Verkoppelungen wirken unbewusst und bestimmen unser Leben. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es sehr befreiend ist, diese Koppelungen zu erkennen und aufzulösen.

Auch hierfür ist Unterstützung in Einzelsitzungen oder Seminaren hilfreich. Siehe auch www.heikebehr.de

Sonntag, 13. Dezember 2009

Veränderungen im Leben - kostenlose Beratung

Ob in unserem Leben Veränderungen anstehen, die es zu meistern gilt oder wir Veränderungen wünschen, eine Unterstützung von Außen kann immer hilfreich sein. Hierfür gibt es viele Möglichkeiten. Ich biete meinen Lesern unter anderem Beratung, Coaching, Seminare und Aufstellungen und in diesem Blog eine kostenlose schriftliche Beratung. Genauer gesagt:

Sie schreiben mir ihre Frage zu einer Situation in ihrem Leben per Mail an mail@heikebehr.de und ich veröffentliche Ihre Frage anonym mit meiner Antwort in diesem Blog.

Ich lade Sie herzlich ein - nur Mut
Heike Behr

Freitag, 11. Dezember 2009

Das Leben selbst gestalten - sechs Aufstellungsabende montags

Für alle, die im neuen Jahr ihr Leben neu gestalten wollen biete ich ein Seminar an, in dem ich die Teilnehmer sechs Abende begleite:

Termine: montags vom 18.1. bis 22.2.2010; 19:00 bis ca. 21:30 Uhr

Um das Leben nach den eigenen Wünschen zu gestalten dienen uns Methoden wie systemische Aufstellungen und Coaching in der Gruppe. Darüber hinaus nutzen wir die Abende um zu erkennen, was sich in den Aufstellungen zeigt und wie wir diese Erkenntnis sinnvoll in unser Leben integrieren können. Die Regelmäßigkeit der Abende bietet die Möglichkeit, die im Alltag gemachten Erfahrungen zu teilen und Fragen zu klären. Diese Begleitung gibt Raum, sein Leben nach seinen Wünschen neu zu gestalten.


Kosten: 240,- inkl. Tee und Wasser

210,- bei Anmeldung bis 4 Wochen vor Seminarbeginn

Montag, 7. Dezember 2009

Gedanken zum Jahreswechsel

Zum Jahresende scheinen viele Menschen Bilanz zu ziehen, was sie sich wünschen, was davon sie erreicht haben usw. Dabei höre ich sehr oft die gleichen Wünsche: Ich wünsche mir mehr Geld, mehr Erfolg, eine beglückende Partnerschaft, Gesundheit und mehr Leichtigkeit. Diese Wünsche gibt es bei den meisten jedes Jahr ohne erhebliche Veränderung. Mir hilft in solchen Fällen das Zitat nach Abraham Lincoln: Wenn du etwas anderes möchtest als du bisher hattest, must du auch etwas anderes tun als du bisher getan hast. Die meisten tun jedoch das gleiche und erhoffen etwas anderes. Also gilt es im ersten Schritt etwas anderes zu tun als bisher. Auch wenn man keine Idee hat, was man tun sollte, hilft schon die Anerkennung, dass das alte Verhalten auch zum alten Ergebnis führt.

Übrigens: Man kann sich auch Unterstützung holen - beispielsweise durch Coaching, Beratung, Aufstellungen und Seminare. Siehe auch www.heikebehr.de

Donnerstag, 3. Dezember 2009

Die große Liebe finden - Teil 2

Wie ich bereits in Teil 1 geschrieben habe, kenne ich vor allem Frauen, die entweder DIE große Liebe nicht gefunden haben oder sie gefunden haben und nicht leben konnten, weil...
Da gibt es unterschiedliche Aspekte. Entweder waren sie bereits verheiratet und wollten die Familie nicht verlassen oder der Angebetete hatte etwas, womit sie nicht leben konnten. Warum auch immer - das Wesentliche für mich ist, dass ich kaum jemanden kenne, der sagt ich habe MEINE Liebe gefunden und lebe glücklich mit ihm / íhr.

Woran liegt das? Ich glaube unter anderem daran, dass wir Angst haben uns einzulassen. Wir würden mit der Realität konfrontiert - mit unseren Ängsten, Sehnsüchten,... Es ist einfacher in Träumen zu schwelgen - da gibt es keine Ängste verlassen zu werden, nicht genug geliebt zu werden, nicht richtig zu sein, nicht schön genug zu sein,... Es sing immer genau die Menschen, die uns am nächsten stehen, die uns auch am meisten berühren. Mit angenehmen Gefühlen ebenso wie mit unangenehmen.
Ich glaube, dass in diesen Fällen manchmal der Satz hilft "wo die größte Angst ist, ist auch der Weg".

Für alle, die sich in dem wiederfinden und etwas ändern möchten, gilt - wie immer - der erste Schritt ist das Erkennen, dass es ist, wie es ist. Der zweite, es zu akzeptieren, dass es ist, wie es ist und der dritte zu entscheiden einen Weg zu finden es zu verändern.

Und natürlich ist auch für diese Veränderung Coaching und psychologische Beratung sowie Aufstellungen und Seminare sehr hilfreich. Auch hilfreich um die Veränderungen schneller und leichter zu gestalten.

Viel Freude allen, die diesen Weg gehen. Ich begleite Sie gern.

Sonntag, 22. November 2009

Zitate über die Liebe - Khalil Gibran

Denn unsere Herzen erzeugen nicht die Liebe,
sondern die Liebe zeugt unsere Herzen.


Liebe, die nicht immer wieder neu entsteht, stirbt ständig.


Und glaube nicht, du kannst den Lauf der Liebe lenken,
denn die Liebe, wenn sie dich für würdig hält, lenkt deinen Lauf.

Samstag, 21. November 2009

Die große Liebe finden - Teil 1

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wie das bei Männern bzw. bei Jungen ist, aber fast alle Mädchen träumen von DER großen Liebe. So als gäbe es nur die eine Richtige. Mir scheint es, als würde dieser Traum auch im Erwachsenenalter versteckt und manchmal sogar offensichtlich noch vorhanden sein.
Da sehe ich Frauen, die Single sind und von der großen Liebe träumen - der Mann, der ihr Leben verändert und das große Glück bringt. Dann sehe ich langjährig verheiratete Frauen, die teilweise resigniert wirken mit Sätzen wie "die Realität ist eben anders - damit muss man sich abfinden". Und es gibt natürlich unendlich viele Facetten mehr. Doch irgendwo versteckt haben diesen Traum viele Frauen, wenn ein Teil von Ihnen auch resignierend aufgegeben haben.
Wie viel Frauen kennen Sie, bei denen das so ist? Und wie viele Frauen kennen Sie, die von sich sagen, dass sie diese Liebe gefunden haben? Auffallenderweise kenne ich vor allem Frauen, die DIE große Liebe gefunden haben, aber sie nicht leben konnten, weil....

... mehr dann die Tage in Teil 2

Montag, 16. November 2009

Zitat - Oscar Wilde

Leben, das ist das Allerseltenste in der Welt
- die meisten Menschen existieren nur.

Mittwoch, 11. November 2009

Das Leben selbst gestalten - sechs Aufstellungsabende montags ab 18.1.2010

Inhalt: Um das Leben nach den eigenen Wünschen neu zu gestalten bedarf es einiger Voraussetzungen. Dazu gehört aus meiner Sicht unter anderem die Aussöhnung mit der Vergangenheit, die Ausrichtung der Gedanken auf das, was ich will und die Entscheidung den Weg zu gehen.

Hierzu dienen uns Methoden wie systemische Aufstellungen und Coaching in der Gruppe. Darüber hinaus nutzen wir die Abende um zu erkennen, was sich in den Aufstellungen zeigt und wie wir diese Erkenntnis sinnvoll in unser Leben integrieren können. Die Regelmäßigkeit der Abende bietet die Möglichkeit, die im Alltag gemachten Erfahrungen zu teilen und Fragen zu klären. Diese Begleitung gibt Raum, sein Leben nach seinen Wünschen neu zu gestalten.

Termine: 18.1. bis 22.2.2010; jeweils 19:00 bis ca. 21:30 Uhr

Kosten: 240,- inkl. Tee und Wasser

210,- bei Anmeldung bis zum 30. November 2009 (Ratenzahlung möglich)


Ort: in Berlin-Schöneberg, Hauptstraße 15

Sonntag, 8. November 2009

Toleranz und Hochmut

Toleranz ist Liebe, belastet mit der Krankheit des Hochmuts.
Khalil Gibran

Viele Menschen sprechen davon, dass sie tolerant sind und die meisten halten es für eine ehrenhafte Eigenschaft. Auf der einen Seite belasse ich den anderen so, wie er ist. Auf der anderen Seite gebe ich ihm eine Art Absolution dafür, dass er ist wie er ist.
Wer bin ich, dass ich glaube urteilen zu können, was gut ist und was nicht und dann gnädig toleriere, was ich für nicht gut beurteile? Wer sagt, dass das, was ich toleriere nicht in Wahrheit "das Gute" ist?

Samstag, 7. November 2009

Alles hat seine Zeit und alles braucht seine Zeit zu reifen

Haben Sie schon Mal einen Samen in Erde gepflanzt? Wenn ja, haben Sie dann am nächsten Tag nachgesehen, ob der Samen schon gewachsen ist?
Haben Sie während einer eigenen Schwangerschaft oder die ihrer Partnerin oder auch einfach die eines nahestehenden Menschen sich Gedanken gemacht warum das Kind erst nach etwa neun Monaten zur Welt kommt?

Vermutlich antworten die meisten mit nein. Warum sind wir dann aber ungeduldig, wenn es um Veränderungen in unserem Leben geht? Warum ist uns unser Veränderungsprozess oft zu langsam? Manche verlieren einen Partner und wollen bereits nach ein paar Tagen über diesen Verlust hinweg sein. Manche Lernen etwas ganz Neues und ärgern sich, dass sie es nicht sofort können. Was immer es ist - es braucht seine eigene Zeit zu reifen und den richtigen Zeitpunkt.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen viel Geduld und vielleicht sogar Freude in der Erwartung was kommt.

Freitag, 6. November 2009

Ein besonderer Tag - Aufstellungstag in Dortmund am 29.11.2009

Systemische Aufstellungen - Buchen Sie um das Thema auch auf körperlicher Ebene abzurunden eine anschließende Massage mit Michelle Amecke und / oder Coaching zur Integration des Themas mit Heike Behr

Ein besonderer Tag für alle,

- die etwas konkretes in ihrem Leben verändern wollen

o die Beziehung zu sich selbst (Selbstliebe, Wunschfigur,..)

o die Beziehung zu einer anderen Person (Partner, Eltern, …)

o mehr Freude im Leben, mehr Geld, mehr Erfolg, …

o Gesundheit (was gibt es für psychosomatische Anteile bei meiner Krankheit)

- die Spaß haben an Erkenntnissen, Weiterentwicklung,…

- die Aufstellungen kennen lernen wollen

Termin: Sonntag, 29. November 2009;
Aufstellungen für alle Teilnehmer: 11:00 bis ca. 14:30 Uhr

Optional im Anschluss: 14:30 bis 18:00 Uhr Massage oder Coaching


Weitere Informationen unter www.heikebehr.de

Mittwoch, 4. November 2009

authentisch sein - was ist das? / falsches Selbst

Kinder brauchen Aufmerksamkeit und Liebe. Wenn sie diese nicht genug bekommen, passen sie sich so an, dass sie das bekommen, was sie wollen. D.h. die Anpassung ist abhängig von den Erfolgen. Sie tun also das, wodurch sie Lob und Aufmerksamkeit bekommen. Falls nichts hilft können sie auch ins Gegenteil gehen und beispielsweise etwas kaputt machen oder schlagen. Dann bekommen sie zwar kein Lob, aber immerhin Aufmerksamkeit. Aus dieser Anpassung heraus entsteht das so genannte falsche Selbst. Irgendwann glauben wir, dass wir so sind wie wir in der erlernten Anpassung waren bzw. noch sind.
Wie authentisch können wir sein, wenn ein großer Teil von uns unbewusst ist. Was ist dann überhaupt Authentizität? Ich kann nur das bewusst leben, was mir bewusst ist. Um mich wirklich selbst zu leben muss ich also erst einmal erkennen, wer ich bin - ohne den angepassten Teil. Was sind die Werte, die mir wirklich wichtig sind und was will ich in meinem Leben? Um das herauszufinden brauche ich eine Menge Selbstreflektion. Für mich ist das das Abenteuer Leben - ein Weg von dem man nicht sicher weiß, wo er hinführt. Aber auch ein Weg, der aus meiner Erfahrung immer mehr Frieden, Freiheit und Freude ins Leben bringt.

Mit meiner Arbeit begleite ich Menschen auf ihrem Weg. Allen viel Spaß, die diesen Weg gehen!

Montag, 2. November 2009

Zitat - Friedensreich Hundertwasser

Wenn einer träumt, ist es ein Traum.
Wenn viele träumen, ist es der Anfang der Wirklichkeit.

Samstag, 31. Oktober 2009

Zitate zu Freiheit

Es ist die Wahrheit, die dich frei macht,
nicht deine Anstrengung, frei zu sein.
Seneca


A
lle Welt sehnt sich nach Freiheit,
und doch ist jedes Geschöpf in seine Ketten verliebt;
das ist der Urwiderspruch, der unentwirrbare Knoten unserer Natur.
Sri Aurobindo

Freitag, 30. Oktober 2009

Freiheit in der Partnerschaft

In meinem Leben war mir Freiheit immer wichtig und das ist auch geblieben - das, was ich unter Freiheit verstehe hat sich im Laufe des Lebens allerdings verändert. Es gibt Länder in denen man für Menschrechte kämpft - denn dort ist ein Teil der Macht bei der Regierung. Ein Teenager kämpft für seine Autonomie - denn hier ist ein Teil der Macht bei den Eltern und Lehrern etc.

Warum aber kämpfen so viele Menschen innerhalb der Partnerschaft - hat der Partner die Macht zur Bestrafung oder was ist der Grund?

Ich glaube, dass ein Grund tasächlich darin bestehen kann, dass der Partner ein Stück macht hat. Das kann sein, dass die Frau mit Sexentzug bestraft oder der Mann mit Liebesentzug.
Ein anderer Grund kann sein, dass wir glauben, dass wir kein Recht haben das zu tun, was wir wollen. Sei es weil wir als Kind dafür bestraft wurden oder sei es dass es ein Teil unserer Persönlichkeitsstruktur ist.
Ein weiterer Grund kann sein, dass unsere Wünsche mit denen des Partners unvereinbar sind. Wenn der eine Partner beispielsweise sich ein kinderloses Leben wünscht und der andere eine Großfamilie mit 5 Kindern, so ist dies nicht vereinbar. Hier gibt es keinen Konsens. In diesem Fall wird der Partner, der sich Kinder wünscht auch über Kinder sprechen und darüber wie schön es ist. Derjenige, der keine Kinder möchte wird dies ein Stück weit als Angriff auf seine Freiheit empfinden. Hingegen ein Partner mit Kinderwunsch diese Ausführungen als schön empfindet - nicht als Angriff oder Ähnliches.

Nach meiner Erfahrung kann man durch Coaching, systemische Aufstellungen und natürlich auch andere Methoden innerhalb der Partnerschaft vieles klären, wodurch sich die eigene Wahrnehmung und das miteinander in der Regel deutlich ändern. Hingegen unvereinbare Grundwerte im Leben wie Kinderwunsch nicht aufzulösen sind. Das Fundament der Partnerschaft muss harmonieren.

Donnerstag, 29. Oktober 2009

Zitat - Vaclav Havel

Hoffnung ist nicht die Überzeugung, daß etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.

Dienstag, 27. Oktober 2009

Zitat - Talmud

Wer ist weise? Wer von jedermann lernt.
Wer ist stark? Wer sich selbst überwindet.
Wer ist reich? Wer sich mit dem Seinigen begnügt.
Wer ist achtbar? Wer die Menschen achtet.

Montag, 26. Oktober 2009

Aufstellungsabend in Berlin - 26. Oktober 2009

Heute findet von 19:00 bis 21:30 Uhr ein Aufstellungsabend in Berlin-Schöneberg statt. Für alle, die ein konkretes Anliegen haben, systemische Aufstellungen kennen lernen wollen oder sich von dem, was sie in den Aufstellungen erleben inspirieren lassen wollen.

Weitere Informationen auf www.heikebehr.de unter Seminare oder gern auch
telefonisch (030 30839490 oder 01755461954)

Sonntag, 25. Oktober 2009

Zitat - Antoine de Saint-Exupéry

Denn es ist gut, wenn uns die verrinnende Zeit nicht als etwas erscheint,
das uns verbraucht und zerstört wie die Handvoll Sand,
sondern als etwas, das uns vollendet.

Samstag, 24. Oktober 2009

Ist das Glas halb voll oder halb leer? - es ist nie genug

Ob das Glas halb voll oder halb leer ist, ist eine Frage der Sichtweise - eine Frage der Wahrnehmung. Dieses Beispiel kennen viele - beispielsweise aus Seminaren.

Diejenigen, die das Glas für halb leer halten, würden vermutlich das Glas, was 3/4 voll ist auch für 1/4 leer halten. Und wenn das Glas ganz voll wäre, würden sie vermutlich denken, dass es bald leer sein kann. Und selbst wenn sie viele volle Gläser hätten, würden sie daran denken, dass auch diese bald alle sind. Wenn ich den Blick auf das lenke, was fehlt, ist es nie genug.

Freitag, 23. Oktober 2009

Zitat - Goethe

Wahrhaft Liebende betrachten alles, was sie bisher empfunden,
nur als Vorbereitung zum gegenwärtigen Glück.

Donnerstag, 22. Oktober 2009

ein glückliches Leben

Unbewusste Motive, die uns abhalten ein glückliches Leben zu führen

Natürlich wollen wir alle ein glückliches Leben führen. Auch wenn wir etwas anderes unter glücklich sein verstehen, streben wir im Allgemeinen das Glück an. Was hält uns also davon ab? Unter anderem Glaubenssätze. Zwei Beispiele hierzu möchte ich mit den Leserinnenn und Lesern teilen:
  • In einigen Aufstellungen und Einzelgesprächen hat sich gezeigt, dass die Betroffenen Angst hatten glücklich zu sein, da es in ihrem Bild nach einem "auf" immer ein "ab" gibt. Sie hatten also Angst das Glück wieder zu verlieren - lieber etwas erst gar nicht haben, als mit dem Verlust klar kommen zu müssen. (Anmerkung: Dieses Phänomen "lieber etwas erst gar nicht haben als es wieder zu verlieren" tritt häufig auch bei anderen Wünschen auf)
  • Viele Menschen glauben fest daran, dass sie nur für kurze Momente glücklich sein können und ebenso viele glauben, dass das Glück vor allem durch äußere Umstände ausgelöst wird - beispielsweise sich verlieben oder etwas zu bekommen (Geld, Auto, Urlaub, ...).

Eine Auflösung der Bilder und Glaubenssätze öffnen die Menschen für die Möglichkeit glücklicher als bisher zu sein.

Sonntag, 18. Oktober 2009

Loslassen durch das Annehmen was ist

Ich kann mich an viele Situationen in meinem Leben erinnern, in denen gute Freunde mir rieten ihn oder es loszulassen. Das klingt gut - doch wie. Wie sollte ich etwas loslassen, was ich eigentlich will. Inzwischen glaube ich, dass es ein Prozess ist etwas wirklich loszulassen, was man sich eigentlich wünscht. Ein erster Schritt, der mir dabei hilft ist das anzunehmen, was gerade ist. D.h. zu akzeptieren, dass etwas verloren ist, was ich will und auch zu akzeptieren, dass ich es nicht loslassen will.
Alles beginnt mit dem ersten Schritt - und ein aus meiner Erfahrung hilfreicher erster Schritt ist die Akzeptanz der Ist- Situation mit allen Facetten.

Freitag, 16. Oktober 2009

Der Sinn des Lebens

Viele Menschen suchen nach dem Sinn ihres Lebens. Manche suchen sogar nach dem Sinn des Lebens. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Glaube an einen bestimmten Sinn im Leben den Menschen Halt gibt. Eine Art Orientierung. Wenn es einen Sinn gibt, weiß ich auch, ob ich auf dem richtigen Weg bin, ob ich alles richtig mache und ich habe eine Aufgabe, die ich erfüllen kann.
Wenn es keinen bestimmten Sinn gäbe, wozu dann die vielen Mühen und Strapazen im Leben - sie hätten keinen Sinn mehr.
Es gab eine Zeit in meinem Leben, in der ich mit mir, mir Gott und dem Leben gehadert habe, bis ich für mich erkannt habe, dass mein Leben den Sinn hat, den ich ihm gebe. Und diesen Sinn kann ich verändern. Ab diesem Zeitpunkt machte es wirklich keinen Sinn mehr mich in irgendeiner Form zu quälen und ich begann mein Leben an der Freude auszurichten. Aus heutiger Sicht eine weise Entscheidung, die mein Leben zu meiner Zufriedenheit verändert hat.

Dienstag, 13. Oktober 2009

Nur das Glück in uns ist von Dauer

Jedes Glück, das wir im Außen finden, können wir verlieren. Auch wenn es für einen Moment hilft, so werden wir es entweder wirklich wieder verlieren oder wir werden Angst haben, es zu verlieren. In beiden Fällen verlieren wir unser gewonnenes Glück.

Sonntag, 11. Oktober 2009

Coaching und systemische Aufstellungen in Berlin und Dortmund zum Thema Glück,...

In Coachings und Aufstellungen kann man viele Themen klären, beispielsweise:
  • ich will glücklich sein - was hält mich davon ab?
  • ich will gesund sein - was ist der psychosomatische Anteil meiner Krankheit?
  • ich will eine liebevolle Partnerschaft - was hält mich ab (warum bin ich Single oder warum entspricht meine Partnerschaft nicht meinen Vorstellungen)?
  • ich will einen Beruf, der mir Spaß macht und der mich erfüllt - warum habe ich keinen Beruf oder warum habe ich einen Beruf, der mir keinen Spaß macht?
  • ich möchte aktiver sein, ruhiger sein, schlanker sein, ... - warum verändere ich nicht das, was mich stört? Was hält mich ab? Und / oder warum kann ich mich nicht akzeptieren, wie ich bin?
... und wie erreiche ich mein Ziel.

Samstag, 10. Oktober 2009

Den Partner akzeptieren, wie er ist

Es gibt sicherlich selten nur einen Grund, warum wir mit einem Menschen zusammen sind. Und es gibt ganz sicherlich auch eine Vielzahl von Motiven, die hier nicht erwähnt werden. Ich spreche hier aus meiner Erfahrung aus eigenen Beziehungen, den Beziehungen in meinem Umfeld und die Beziehungen, die ich bei meiner Arbeit in Einzelgesprächen und Seminaren erfahren habe. Oft bekamen die Menschen etwas vom Partner, wonach sie sich sehnten und was sie nicht verlieren wollten. Das konnte Anerkennung sein, Sicherheit, das Gefühl akzeptiert zu werden, Gesellschaft, ... Schwierig wurde es dann, wenn sie zwar etwas bekamen, was sie wollten, aber den Rest des Partners nicht akzeptierten. Das gab in fast allen Fällen den Anlass den Partner ändern zu wollen. Statt einen Weg zu finden den Partner zu akzeptieren , wie er ist oder notfalls auch festzustellen , es ist der falsche Partner, hielten sie daran fest, dass der andere sich ändern müsse, um nicht zu verlieren, was sie von ihm bekamen.

Kann es würdevoll sein, einem erwachsenen Menschen zu sagen, dass er sich ändern müsse? Das er so, wie er ist, nicht in Ordnung ist? Dass die Art, wie er Dinge seit 10, 20, 30 oder sogar 40 Jahren macht, falsch ist?
Und was wäre, wenn er sicht nicht ändert? Müssten wir uns dann ändern? Müssten wir toleranter oder konsequenter sein?

Freitag, 9. Oktober 2009

authentisch sein - wie sonst?

Stellen Sie sich vor, ein italienischer Koch eröffnet ein Restaurant mit italienischen Speisen. Er befürchtet, dass die Menschen lieber chinesisch essen und gibt seinem Restaurant einen chinesischen Namen und den Eingang gestaltet er ebenfalls chinesisch. Absurd, oder? Und wie geht es wohl den Gästen, die auf der Speisekarte italienisches Essen finden, statt dem erwarteten chinesischen? Und würde wohl jemand, der italienisches Essen will das Restaurant betreten?

Ich gebe zu, eine absurde Idee. Aber wenn es so absurd ist, warum zeigen sich dann die Menschen oft nicht, wie sie wirklich sind, sondern mit einem anderen Gesicht?

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Zen Geschichte - Das Leben annehmen, wie es ist

Eine Zen Geschichte aus dem Osho Tarot:

Es geht darum, das Leben so anzunehmen, wie es ist. Nimmt man es an, verschwinden die Wünsche. Nimmt man das Leben, wie es ist, dann verschwinden Spannungen, dann verschwindet Unzufriedenheit. Wenn man es annimmt, wie es ist, beginnt man sich sehr zu freuen, und das ohne jeden Grund!

Solange Freude einen Grund hat, währt sie nicht lange. Freude, die man ohne jeden Grund verspürt, wird ewig währen.

Diese Geschichte trug sich in Japan im Leben von Rengetsu zu, einer hoch geachteten Zen-Anhängerin. Es gibt nur wenige Frauen, die im Zen zur höchsten Wahrheit gelangt sind; Rengetsu ist eine ihnen.

Sie war auf einer Pilgerreise und kam bei Sonnenuntergang in ein Dorf, wo sie um Unterkunft bat. Doch die Dorfbewohner schlugen ihr die Tür vor der Nase zu. Sie waren wohl traditionell und gegen Zen eingestellt. Zen ist so revolutionär, so rebellisch, dass es traditionellen Menschen sehr schwer fällt, es anzunehmen. Wer es annimmt, wird transformiert; wer es annimmt, geht durchs Feuer und wird nie wieder derselbe sein. Traditionelle Menschen waren schon immer gegen alles, was an der Religion echt ist. Tradition ist das Unechte an der Religion. Es lebten also in diesem Dorf wahrscheinlich traditionelle Buddhisten, die Rengetsu keine Bleibe im Dorf geben wollten und sie hinauswarfen.

Die Nacht war kalt und die alte Frau ohne Bleibe, und sie war hungrig. Sie musste einen Kirschbaum auf dem Felde zu ihrem Dach machen. Es war wirklich kalt, so dass sie nicht gut schlief. Und gefährlich war es auch – wilde Tiere und alle möglichen Geräusche… Um Mitternacht wachte sie auf – sie fror erbärmlich – und erblickte über sich im Nachthimmel die vollends geöffneten Kirschblüten, die dem verschleierten Mond zulächelten. Überwältigt von dieser Schönheit stand sie auf und verbeugte sich mit folgenden Worten in Richtung des Dorfes:

Da sie so freundlich waren, mir die Unterkunft zu verweigern, fand ich mich unter Blüten wieder in der Nacht des verschleierten Mondes.

Sie verspürt echte Dankbarkeit. Aus tiefstem Herzen dankt sie den Leuten, die ihr die Unterkunft verweigert hatten, da sie sonst unter einem gewöhnlichen Dach geschlafen und diesen Segen versäumt hätte – diese Kirschblüten und ihr Wispern unter dem verschleierten Mond, diese Stille der Nacht, die tiefe Stille der Nacht. Sie ist ihnen nicht böse, sie nimmt es an. Und sie nimmt es nicht nur an, sondern sie begrüßt es, sie ist dankbar.

Ein Mensch wird augenblicklich zum Buddha, wenn er alles, was das Leben bringt, mit Dankbarkeit annimmt.

Dienstag, 6. Oktober 2009

Das Glück Aufstellen - systemische Aufstellungen in Berlin

Wer nach dem Glück sucht und es noch nicht gefunden hat, kann dies natürlich auch in einer systemischen Aufstellung "klären". Eine systemische Aufstellung bietet unter anderem die Möglichkeit zu erkennen, was einen vom Glück abhält und was einWeg zum Glück sein kann.

Termine für meine Aufstellungen in Berlin Schöneberg finden SIe auf www.heikebehr unter dem Punkt Seminare.

Montag, 5. Oktober 2009

Zitate über das Glück

Es ist schwer, das Glück in uns zu finden, und es ist ganz unmöglich, es anderswo zu finden.
Nicolas Chamfort (1740 - 1794), Schriftsteller

Das Glück beruht oft nur auf dem Entschluss, glücklich zu sein.
Lawrence Durrell (1912 - 1990), Schriftsteller

Glück ist kein Geschenk der Götter - es ist die Frucht einer inneren Einstellung.
Erich Fromm (1900 - 1980), Psychoanalytiker

Sonntag, 4. Oktober 2009

Die Suche nach dem Glück ohne es zu finden

Viele von uns sind auf der Suche nach dem Glück. Warum gibt es so wenige Menschen, die sagen "ich habe mein Glück gefunden" oder einfach "ich bin glücklich". Ich meine natürlich nicht das Glück, was wir für einen Moment empfinden, weil wir beispielsweise eine Prüfung bestanden haben, uns verliebt haben oder etwas geschenkt bekommen. Ich meine das Glück ohne äußeren Auslöser. Eben den Alltag.
Vielleicht erfüllt uns ja die Suche nach dem Glück und wir wollen es gar nicht finden. Vielleicht gibt es auch andere Gründe warum relativ wenige Menschen ihr Glück finden. Auf der Suche nach meinem Glück habe ich vor allem erkannt wie ich es achaffe das Glück zu verhindern. Außerdem konnte ich ähnliche Verhaltensweisen auch bei meinen Mitmenschen feststellen.

Hier also ein paar Regeln um das Glück zu vermeiden:
  • Ich wünsche mir etwas, was ich nicht haben kann. Das wird noch gesteigert durch den Wunsch, dass das, was ichnicht haben kann von anderen Menschen abhängig ist, sodass ich definitiv machtlos bin. Beispielsweise wünsche ich mir einen Partner, der mich nicht liebt oder ich wünsche mir meinen Partner anders als er ist. Oder ich wünsche mir an einem verregneten Tag Sonne.
  • Ich wünsche mir etwas, was ich jetzt nicht haben kann und gehe davon aus, dass ich nicht glücklich sein kann, solange dieser Wunsch nicht erfüllt ist. Beispielsweise wünsche ich mir jetzt mehr Geld zu haben, weniger zu wiegen oder wo anders zu leben. Diese Wünsche kann ich mir erfüllen, aber nicht jetzt. Jetzt habe ich das Geld, das ich habe, das Gewicht, was ich habe und ich lebe eben dort, wo ich gerade lebe. Das kann ich dadurch steigern, dass die Wunscherfüllung in weiter ferne liegt und ich bis zur Erreichung dieses Ziels bestimmt nicht glücklich sein kann. Beispielsweise wünsche ich mir nicht nur das Geld für einen Urlaub, sondern für ein neues Auto oder sogar das Geld um für immer sorgenlos zu leben.
  • Ich blicke auf das, was ich nicht habe und nicht versehentlich auf das, was ich habe. Beispielsweise kann ich nach Erreichung meines Wunsches mir einen Urlaub zu ermöglichen mir gleich bewusst machen, dass es noch unerfüllte Wünsche gibt. Dies ist nach meiner Erfahrung die sicherste Methode das Glück nicht zu finden.
Eine aus meiner Sicht gute Übung ist es, die Augen zu schließen und sich einmal vorzustellen wie es wäre er wäre glücklich und zufrieden genau jetzt. Mit all dem, was nicht da ist oder einfach noch besser werden kann.
Dabei geht es keineswegs darum sich seine Wünsche nicht zu erfüllen, sondern das eigene Glücksgefühl jetzt nicht abhängig von der Situation zu machen.

Ich begleite nicht nur meine Klienten durch dies Art von Veränderungsprozessen, sondern in erster Linie natürlich mich selbst. Daher weiß ich, wie schwer der Schritt eines Perspektivenwechsels sich anfühlen kann. Ich weiß aber auch wie schön das Leben sein kann, wenn man das Glück im jetzt sucht und daher auch findet.

Dienstag, 29. September 2009

Zitat - Autor unbekannt

Man braucht den Mut, Dinge zu ändern, die man ändern kann,
die Einsicht, Dinge zu akzeptieren, die man nicht ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Montag, 28. September 2009

Zitat Leo Tolstoi

Das Glück besteht nicht darin,
dass du tun kannst, was du willst,
sondern darin, dass du auch immer willst was du tust.

Donnerstag, 24. September 2009

von der Fülle in die Fülle - die Energie folgt der Aufmerksamkeit

Wer kennt das nicht aus seiner Vergangenheit - wenn ich gerade frisch verliebt in einer Partnerschaft war, schienen auch deutlich mehr andere Männer Interesse an mir zu haben.
Als Student habe ich meinen Lebensunterhalt vor allem in den Semesterferien verdient. Dadurch war das Geld kurz vor den Ferien eher knapp. Als ich dann das erste Gehalt bekam und ich für den Moment mehr als genug Geld hatte, kam häufig noch unvorhergesehen und unverhofft Geld oder andere materielle Dinge in mein Leben.

Wenn ich also genug hatte bekam ich noch mehr.

Mit hat mein Leben gezeigt, dass dieses Resonanzprinzip wirkt und dass ich es bewusst steuern kann. Dabei helfen mir zwei Wege ganz besonders. Wenn ich beispielsweise krank bin und den ersten Schreck überwunden habe, kann ich
1. meine Aufmerksamkeit auf den gesunden Teil in mir richten, den es gibt. Ich kann gehen und kann denken und kann essen und trinken und ... Mit der Aufmerksamkeit auf die gesunden Teile in mir kann ich ein Gefühl des Gesundseins erzeugen. Dieses Gefühl kann ich verstärken und dann ausdehnen, sodass der kranke Bereich so klein ist, dass er in dem Moment keine Bedeutung für mein Gefühl hat. Je nachdem wir krank jemand ist, kann dieses Übung leichter oder schwerer fallen. Aber es ist möglich, wenn ich es will.
2. meine Aufmerksamkeit auf etwas richten, was gerade besonders gut ist und dadurch ein gutes Gefühl in mir erzeugen. Auch dieses Gefühl kann ich verstärken, sodass die Krankheit oder der Schmerz kaum noch Bedeutung haben.

Wenn ich vor einem Buffet stehe, auf dem zahlreiche Leckereien stehen außer einem Gericht, was ich jetzt gern gegessen hätte, kann ich meine Aufmerksamkeit auf das was fehlt richten oder auf die Vielfalt, die vorhanden ist.

Diese Übung kann ich natürlich mit jeder Art von gefühltem Mangel machen - mit finanziellem Mangel, fehlender Partnerschaft, ... . Und gern begleite ich Sie mit meiner Arbeit dabei.

Montag, 31. August 2009

Freitag, 28. August 2009

Ursache und / oder Wirkung

Beim Erkennen von Zusammenhängen frage ich mich oft was die Ursache und was die Wirkung ist. Dies gilt in mehrerer Hinsicht.
Zum einen bei Gefühlen. Habe ich ein komisches Gefühl, das etwas schief geht weil ich es vorausschauend erahne oder geht es schief, weil ich das negative Gefühl habe.
Ebenso bei Ereignissen. Ganz extrem zeigt sich dies in meinem Leben bei Partnerschaften. Es gibt einen Teil in mir, der der Überzeugung ist, dass es in einer Partnerschaft auch um Auseinandersetzung und Wachstum geht und es wenige Gründe für eine Trennung gibt. Ein Grund für eine Trennung ist Untreue. Und so ist es für mich wenig verwunderlich, dass dies auch typischerweise der Trennungsgrund in meinen Beziehungen war. Die Frage, die sich für mich stellt ist: Gehe ich aufgrund der Untreue oder erschaffe ich mir diese um gehen zu können? Ist nun die Treue die Ursache der Trennung oder hatte ich mich getrennt und die Untreue war die Wirkung?

Dienstag, 25. August 2009

Fallbeispiel Coaching zum Thema Aggression und Autoaggression

Das folgende Fallbeispiel von Herrn Konrad basiert auf einem realen Fall aus meiner Praxis, der Name ist frei erfunden.

Telefonisches Vorgespräch

Anlass: Depressionen, Aggressionen, Autoaggressionen.

Herr Konrad ist seit 2 Jahren wegen Depressionen in einer Gesprächstherapie, die in 6 Wochen abgeschlossen sein wird. Die Therapie gestaltete sich folgendermaßen: Herr Konrad erzählte wie es ihm ging und was in der Vorwoche passiert ist. Seiner Meinung nach seien die Depressionen besser geworden – Aggressionen und Autoaggressionen sind unverändert. Aus diesem Grund will er mit mir als Coach zu den Themen Aggression und Autoaggression arbeiten. Wir vereinbaren einen Termin.

Erstgespräche

Herr Konrad wiederholte, was er bereits im telefonischen Vorgespräch erzählte und betonte, dass diese Situation für ihn sehr qualvoll sei, da er oft impulsiv und aggressiv reagiere und keine Handlungsalternative hat. Aus seiner Angst vor Ablehnung vermeidet er neue Beziehungen, da er glaubt, dass niemand mit seiner Aggressionen umgehen kann. Ich schlage Herrn Konrad vor, dass wir uns zunächst einmal pro Woche und später alle zwei Wochen treffen.

Herr Konrad lehnt seine Aggressionen und ähnlichen Gefühle wie Wut inzwischen in so starker Form ab, dass er zeitweise davon bestimmt wird und nicht mehr offen für etwas anderes ist. Die Ablehnung der Aggression führt zur Autoaggression. D.h. wenn Herr Konrad sich aggressiv verhält, treten Schuldgefühle auf, die zu autoaggressiven Handlungen führen. Herr Konrad hat einerseits ein aufbrausendes Temperament, was sich auch hin und wieder in den Sitzungen zeigt. Andererseits reicht meistens bereits eine mitfühlende Frage oder ein mitfühlender Kommentar, dass er wieder ruhig und gelassen ist. Außerdem hat Herr Konrad ein großes Bedürfnis zu verstehen – dies zeigt sich deutlich in seinen Fragen, die er sich und mir stellt. In den weiteren Gesprächen erzählte Herr Konrad, dass das Büro indem er arbeite von einem anderen übernommen wurde. Der neue Geschäftsführer sei der Auffassung, dass jemand in seiner Position jederzeit, d.h. auch abends und an Wochenenden, für Firmenaufgaben zur Verfügung stehen müsse, was ihn richtig wütend mache. Allerdings habe er Angst vor Entlassung,

Ziel

Als Coach verstehe ich meine Arbeit nicht als wegmachen von Gefühlen eher als Reduzierung und als Umgang mit Gefühlen.

Vorgehensweise

Ø Durch Fragen erarbeiteten wir als Ziel unserer Arbeit nicht das Wegmachen der aggressiven Gefühle, sondern eine Reduzierung und einen guten Umgang damit. Außerdem eine deutliche Reduzierung der Autoaggressionen.

Ø Wir arbeiten Konzepte aus, die ihm helfen

o generell ruhiger zu sein lassen und

o In stressigen Situationen gelassener zu sein

Ø Wir arbeiten daran, die Vorteile seiner Aggressionen zu erkennen, wodurch

o mehr Selbstakzeptanz entsteht und

o der anstrengende Kampf aufhört, seine unerwünschten Gefühle verdrängen zu müssen.

Ø Da sich Herr Konrad im Laufe der Sitzungen als sehr reflektionsfähig herausstellt und gleichzeitig ein großes Bedürfnis hat zu verstehen, integriere ich nach und nach den Blick auf die Vergangenheit als einen Teil der Ursache für seine Situation. Um dann eigenverantwortlich den Fokus auf die Lösungen zu richten.

Methoden

1. Im Laufe der Sitzungen und ergänzend durch „Hausaufgaben“ entsteht eine Liste von Möglichkeiten, die Herrn Konrad in eine friedliche Stimmung bringen.

a) kompensatorische Aktivitäten, die präventiv wirken:

* körperliche Aktivitäten, wie Laufen und Boxen
* Hobbys, wie Gitarre spielen und Musik hören

b) „Notfall-Aktivitäten“ abhängig vom Umfeld, wie beispielsweise

* Atemübungen
* Verbalisieren der Wut

c) Es entsteht eine Liste anhand der Herr Konrad präventiv erkennt, dass sich Aggressionen anbahnen. Dies ermöglicht ihm, vor Auftreten der intensiven Gefühle gegensteuern zu können.

2. Parallel arbeiten wir an der Selbstakzeptanz – insbesondere an der Akzeptanz von Gefühlen wie Wut und Aggression. Wir erarbeiten eine Liste von Vorteilen, die diese Gefühle mit sich bringen (z.B. was wäre, wenn es diese Gefühle nicht gäbe). Es stellt sich beispielsweise heraus, dass Herr Konrad keine Grenzen setzen kann und die aggressive Reaktion als eine Art Grenzsetzung dient. Diese Liste bringt Herrn Konrad in Frieden mit diesen Gefühlen.
3. Das Herstellen von Zusammenhängen aus der Kindheit und generell der Vergangenheit und der Gegenwart erleichtert Herrn Konrad sehr. Es unterstützt das Verständnis und Mitgefühl für sich selbst und fördert die Selbstakzeptanz.

Resultate

Herr Konrad ist nach eigenem Empfinden wesentlich gelassener geworden und kommt inzwischen immer seltener in Situationen, in denen er aggressiv reagiert. Selbst wenn er aggressiv reagiert, bleiben im Regelfall die bisherigen Schuldgefühle weg, sodass es dann zu keinen autoaggressiven Handlungen kommt. Im Job setzt er inzwischen Grenzen, besonders bei Arbeitszeiten und anderen Anforderungen, die für ihn nicht akzeptabel sind. Auch innerhalb von persönlichen Beziehungen gelingt es ihm immer häufiger, Grenzen zu setzen und seine Interessen zu vertreten.

Herr Konrad berichtet weiter, dass er sich durch diese Veränderungen wieder mehr für Beziehungen öffnet – auch für Beziehungen zu Frauen. Außerdem hat er weniger Angst und mehr Freude und Selbstbewusstsein im Leben.

Ich nehme aus meiner Sicht ähnliche Veränderungen bei Herrn Konrad wahr.

Anschließende Vorgehensweise

Herr Konrad ist von den Ergebnissen und Möglichkeiten meiner Arbeit überzeugt und möchte an folgenden Themen weiterarbeiten: Job und Jobwechsel, was vor allem folgende Punkte beinhaltet:

Ø :Lernen noch mehr zu sich und seinen Interessen zu stehen in seinem jetzigen Job – trotz Angst vor Konsequenzen / Entlassung

Ø Seine Angst vor einer Führungsposition zu verlieren

Ø Parallel weiter sein Selbstbewusstsein zu stärken und seine Reflektionsfähigkeit

Sonntag, 26. Juli 2009

Selbstverantwortung / Eigenverantwortung

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Selbstverantwortung unterschiedlich interpretiert bzw. verstanden wird. Für mich bedeutet es, dass ich selbst für mein Glück und jedes andere Gefühl verantwortlich bin. Natürlich ist es einfacher Glück zu empfinden, wenn ich gesund und reich und.. bin als in einer Situation der Armut, Krankheit,.... Dennoch besteht die Möglichkeit auch dann Glück zu empfinden. Wenn es in meinem Leben einen Einbruch wie schwere Krankheit oder Verlust einer nahe stehenden Person gibt, gibt es zuerst eine Trauerphase, die wichtig ist. Diese Phase kann unterschiedlich lang sein. Ist sie abgeschlossen, kann ich in dem Schmerz verweilen oder die Richtung ändern. In den meisten Fällen ist das ein schwieriger Schritt. Dennoch kann nur ich ihn gehen und niemand anderes kann ihn für mich gehen. Es liegt in meiner Hand, d.h. in meiner Verantwortung. So kann ich entscheiden, ob ich es allein schaffe oder mir Unterstützung durch Freunde oder einen Experten hole - aber es ist und bleibt in meiner Hand. Die anderen können "nur" begleiten. Auf der einen Seite müssen wir es tun und auf der anderen Seite können wir es tun - wir sind frei.
Das gleich gilt aus meiner Sicht bei einer schwierigen Kindheit oder einem traumatischen Erlebnis. Auch da liegt es in unseren Händen, ob wir nach einer Phase der Verarbeitung in Verbitterung gehen oder uns für ein freudvolles Leben trotz der Erlebnisse entscheiden. Groll oder Unmut mit der Vergangenheit - ist es auch noch so verständlich - bestimmt unsere Gegenwart und Zukunft.

Samstag, 18. Juli 2009

Die Energie folgt dem Gedanken - Teil 3

"Die Energie folgt dem Gedanken" oder wie in den HUNA Prinzipien "Die Energie folgt der Aufmerksamkeit" ist einer der für mich wichtigsten Sätze bei gewünschten Veränderungen. Um eine Veränderung zu bewirken kann ich beispielsweise mir meine Gedanken "anschauen" und mich fragen, ob das, was ich denke auch das ist, was ich will.

Dabei ist für mich vor allem der Fokus wichtig. Natürlich kann ich in der Analyse erkennen, was ich nicht will und warum es dennoch in meinem Leben ist - Idealerweise mit dem Ziel dadurch das Gewünschte zu erreichen. Manchmal geht nur der Blick auf das Ziel des Gewünschten verloren und man verläuft sich im wahrsten Sinne des Wortes in dem Unerwünschten.

Donnerstag, 9. Juli 2009

Segen oder Fluch? - Zen Geschichte

Eine Zen Geschichte aus dem Osho Tarot:

Ein Mann besaß ein wunderschönes Pferd, das so exquisit war, dass selbst Könige es ihm abkaufen wollten – zu jedem Preis. Er lehnte es jedoch ab. Eines Morgens stellte er fest, dass das Pferd gestohlen worden war.

Alle Leute vom Dorf versammelten sich, um ihr Mitleid auszudrücken. Sie sagten: „Was für ein Unglück! Du hättest ein Vermögen damit verdienen können; man hat dir so viel dafür geboten! Aber du warst ja so dickköpfig und dumm. Jetzt ist das Pferd gestohlen.“

Der alte Mann lachte und sagte: „Redet keinen Unsinn. Alles was man sagen kann ist, dass das Pferd nicht mehr im Stall ist. Lasst die Zukunft kommen. Dann wird man sehen, was ist.“ Und nach fünfzehn Tagen kehrte das Pferd plötzlich zurück, und nicht nur das: Es brachte ein Dutzend wilder Pferde aus dem Wald mit. Das ganze Dorf versammelte sich. Sie sagten: „Der alte Mann hatte Recht. Sein Pferd ist zurückgekommen und hat auch noch zwölf gute Pferde mitgebracht. Jetzt kann er so viel Geld verdienen, wie er will.“ Sie gingen zu dem alten Mann hin und sagten: „Es tut uns Leid. Wir konnten die Zukunft nicht sehen und die Wege Gottes nicht verstehen. Aber du bist großartig! Du hast es wohl geahnt; du hast die Zukunft vorausgesehen.“

„Unsinn!“ sagte er. „Ich weiß nur eines, nämlich dass das Pferd mit zwölf Pferden zurückgekommen ist. Was morgen geschehen wird, weiß niemand.“ Und schon am nächsten Tag geschah es, dass der einzige Sohn des alten Mannes, der eines der neuen Pferde zureiten wollte, vom Pferd fiel und sich die Beine brach. Wieder versammelten sich alle und sagten: „Man weiß nie… Du hattest Recht! Es hat sich als ein Fluch erwiesen. Es wäre besser gewesen, wenn das Pferd gar nicht zurückgekommen wäre. Nun wird dein Sohn sein Leben lang verkrüppelt sein.“

Er sagte: „Greift nicht vor! Wartet ab und man wird sehen, was geschieht. Man kann nur eines sagen, nämlich dass sich mein Sohn die Beine gebrochen hat. Das ist alles.“

Fünfzehn Tage später ergab es sich, dass alle jungen Männer des Dorfes von der Regierung zwangsweise eingezogen wurden, da das Land in den Krieg zog. Nur der Sohn des alten Mannes blieb da, weil er untauglich war. Wieder versammelten sich alle und sagten: „Unsere Söhne sind fort. Du hast wenigstens noch deinen Sohn. Er mag zwar verkrüppelt sein, aber wenigstens ist er hier. Unsere Söhne sind fort, und der Feind ist viel mächtiger – sie werden bestimmt umkommen. Jetzt werden wir im Alter niemanden haben, der sich um uns kümmert, aber du hast wenigstens deinen Sohn. Vielleicht wird er ja sogar wieder gesund.“

Der alte Mann sagte jedoch nur: „Man kann nur eins sagen: Eure Söhne wurden eingezogen. Mein Sohn ist hier geblieben. Daraus folgt jedoch nichts.“

Stelle einfach die Tatschen fest, und glaube nicht, dass irgendetwas ein Segen oder ein Fluch sei. Interpretiere nichts, dann wirst du plötzlich erkennen, dass alles gut ist, wie es ist.

Sonntag, 5. Juli 2009

Bewusstheit - ein Weg in die Freiheit

In meinem Leben war mir meine Freiheit immer wichtig. Was allerdings Freiheit für mich bedeutet, hat sich geändert. Heute ist Freiheit für mich ein Gefühl eine Wahl zu haben - ich kann wählen. Dafür brauche ich eine Überzeugung, grundsätzlich eine Wahl zu haben. Wenn ich diese Überzeugung habe, mache ich mich überhaupt erst auf die Suche nach den Möglichkeiten, die ich haben könnte. Und dann werde ich sie früher oder später auch erkennen.
An der Stelle folgt auch die Energie der Aufmerksamtkeit - ich werde finden, was ich suche.

Samstag, 4. Juli 2009

Wer will diesen Schein - von Coelho

... Cassan Said Amer erzählte mir die Geschichte von einem Seminar, dessen Leiter seinen Vortrag folgendermassen begann:
Er hielt einen 20-Dollar-Schein hoch und fragte: " Wer will diesen 20-Dollar-Schein?"
Einige Hände erhoben sich, doch der Seminarleiter meinte: " Bevor ich ihn verschenke, muss ich noch einiges tun". Er zerknüllte ihn zu einer kleinen Kugel und fragte wieder: "Wer will diesen Schein?". Die Hände blieben weiterhin in der Luft. "Und wenn ich nun das damit mache?"
Und er warf den Schein gegen Wand, liess ihn zu Boden fallen, trampelte darauf herum und hielt ihn dann wieder hoch. Die Hände blieben weiterhin erhoben. "Sie sollten dies niemals wieder vergessen", meinete der Seminarleiter. "Was immer ich auch mit dem Schein angestelle, er bleibt eine 20-Dollar-Note. Auch wir werden in unserem Leben kleingemacht, getreten, misshandelt, beschimpft. Dennoch sind wir immer gleichviel wert."

Donnerstag, 2. Juli 2009

eine Frage der Haltung / der Motivation

Ändern wir die Haltung zu den Umständen,
so ändern wir die Umstände selbst. (Heike Behr)

Hierzu zwei Beispiele:

Ich mag meinen Job nicht und bin deshalb unzufrieden - Änderung der Haltung zum Job:
Ich erfreue mich an dem Geld, das ich verdiene, an der Sicherheit, die ich durch den Job habe, ich nehme die negativen Ereignisse als Herausforderung und Lernlektion,..
Durch diese Änderung der Haltung verändert sich auch das Gefühl der Unzufriedenheit und mein Gefühl zum Job.

Ich bin unglücklich, weil ich auf meiner Party ein Picknick machen wollte und es nun regnet - Änderung der Haltung:
Ich nehme den Umstand, dass es regnet zum Anlass mir etwas Neues auszudenken. Durch die Änderung der Haltung von unglücklich sein in konstruktives Denken können sich andere Lösungen ergeben - beispielsweise mache ich Picknick im Wohnzimmer oder stattdessen dekoriere ich die Wohnung mit einem Merr an Kerzen - passend zum Wetter.

Freitag, 26. Juni 2009

Harmonie der Seele mit uns selbst

Harmonie
Das höchste Gut ist die Harmonie
der Seele mit sich selbst.
Seneca

Oft versuchen wir Harmonie herzustellen, indem wir den erlernten Regeln und Erwartungen von Außen gerecht werden wollen statt uns selbst. Und es bewirkt oft genau das Gegenteil - Disharmonie.

Montag, 22. Juni 2009

Zitat - Sufi Geschichte

Eine Sufi Geschichte aus dem Osho Tarot

Ein König befragte einmal die Weisen an seinem Hof und sagte zu ihnen: „Ich lasse mir einen wunderschönen Ring machen. Ich habe die besten Diamanten, die man bekommen kann. Ich möchte in dem Ring eine verborgene Botschaft haben, die mir in Zeiten völliger Verzweiflung helfen kann. Sie muss sehr kurz sein, damit sie unter dem Diamanten des Rings verborgen werden kann.“

All die Weisen, all die großen Gelehrten hätten lange Abhandlungen darüber schreiben können. Aber ihm eine Botschaft zu geben, die nur zwei oder drei Worte enthielt und ihm in Zeiten größter Verzweiflung helfen würde… Sie dachten nach, sie schauten in ihre Bücher, aber sie konnten nichts finden. Der König hatte einen alten Diener, der ihm fast wie ein Vater war. Er war schon der Diener seines Vaters gewesen. Die Mutter des Königs war früh gestorben, und dieser Diener hatte sich um ihn gekümmert. Deshalb wurde er nicht wie ein Diener behandelt, und der König hatte großen Respekt vor ihm.

Der alte Mann sagte: „Ich bin kein Weiser, bin nicht gebildet und nicht gelehrt, aber ich kenne die Botschaft. Es gibt nämlich nur eine Botschaft. Diese Männer können sie dir nicht geben. Nur ein Mystiker, jemand, der sich selbst erkannt hat, kann sie dir geben.

Während meines langen Lebens im Palast bin ich allen möglichen Menschen begegnet, darunter einmal einem Mystiker. Er war bei deinem Vater zu Gast, und ich wurde ihm als Diener zugeteilt. Als er abreiste, gab er mir als Geste des Danks für meine Dienste diese Botschaft…“ Und er schrieb sie auf einen kleinen Zettel, faltete ihn zusammen und sagte zum König: „Lies sie nicht jetzt. Halte sie in deinem Ring verborgen und öffne sie erst, wenn alles gescheitert ist, wenn es keinen Ausweg mehr gibt.“

Diese Zeit sollte bald kommen. Das Land wurde überfallen, und der König verlor sein Reich. Er musste auf seinem Pferd fliehen um sein Leben zu retten, und die feindlichen Reiter verfolgten ihn. Er war allein; sie waren in der Überzahl. Er kam an einen Ort, wo er anhalten musste, weil der Weg zu Ende war – er stand an einer Klippe über einem tiefen Abgrund. Dort hinunter zu fallen, wäre das Ende gewesen. Er konnte nicht zurück, weil dort die Feinde waren, und er hörte bereits die Hufe ihrer Pferde. Er konnte nicht vorwärts gehen, und es gab keinen anderen Weg.

Plötzlich erinnerte er sich an den Ring. Er öffnete ihn, nahm den Zettel heraus, und darauf stand eine kurze Botschaft von sehr wertvoller Bedeutung. Sie hieß: „Auch dies wird vorübergehen.“ Während er den Satz las, wurde er ganz still. „Auch dies wird vorübergehen.“ Und es ging vorüber. Alles geht vorbei. Nichts ist beständig in dieser Welt. Die Feinde, die ihn verfolgt hatten, hatten sich wohl im Wald verlaufen, hatten wohl einen falschen Weg eingeschlagen. Nach einer Weile konnte er die Laute ihrer Hufe nicht mehr hören.

Der König verspürte große Dankbarkeit gegenüber seinem Diener und jenem unbekannten Mystiker. Diese Worte hatten wie ein Wunder gewirkt. Er faltete den Zettel wieder zusammen, steckte ihn zurück in den Ring. Er sammelte seine Truppen wieder um sich und eroberte sein Reich zurück. Und der Tag, an dem er siegreich wieder in seine Hauptstadt einzog, wurde in der ganzen Stadt großartig gefeiert, mit Musik und Tanz. Er war sehr stolz auf sich selbst.

Der alte Mann ging neben seinem Wagen her. Er sagte: „Auch jetzt ist es wieder der richtige Moment. Schau die Botschaft noch einmal an.“ „Was meinst du damit?“ sagte der König. „Jetzt bin ich siegreich. Das Volk feiert mich. Ich bin nicht verzweifelt; ich bin in keiner auswegslosen Situation.“

„Hör mir zu,“ sagte der alte Mann. „Das hat mir der Heilige damals gesagt: Diese Botschaft ist nicht nur für Zeiten der Verzweiflung; sie ist auch für Zeiten der Freude. Sie gilt nicht nur, wenn du Verlierer bist. Sie gilt auch, wenn du Sieger bist; nicht nur wenn du der Letzte bist, sondern auch wenn du der Erste bist.“

Der König öffnete seinen Ring und las die Botschaft: „Auch dies wird vorübergehen.“ Und plötzlich überkam ihn derselbe Frieden, dieselbe Stille – mitten in der Menge, die jubilierte, feierte und tanzte. Sein Stolz, sein Ego waren verflogen. Alles geht vorüber.

Er bat seinen alten Diener, in seinen Wagen zu kommen und neben ihm zu sitzen. Er fragte ihn: „Gibt es noch etwas? Alles geht vorüber… Deine Botschaft hat mir ungemein geholfen.“ Der alte Mann sagte: „Das Dritte, was mir der Weise damals sagte, war: ,Vergiss nicht, dass alles vorübergeht. Nur du bleibst, du bleibst ewig als Zeuge.’“

Alles geht vorbei, aber du bleibst. Du bist die Wirklichkeit; alles andere ist nur ein Traum. Es gibt schöne Träume, und es gibt Alpträume. Aber es spielt keine Rolle, ob es ein schöner Traum oder ein Alptraum ist. Was eine Rolle spielt, ist das, was den Traum sieht. Dieses Sehen ist die einzige Wirklichkeit.

Freitag, 12. Juni 2009

kostenlose Beratung - Coaching

Jeder kennt vermutlich die "Fragen sie Dr. Sommer" Rubrik in Zeitschriften. Ebenso bietet meine Rubrik "Fragen Sie Frau Olga" auf diesem Blog die Möglichkeit kostenlos (Lebens-) Fragen zu stellen.

Wie funktioniert das?
Sie stellen mir Ihre Frage per Mail an mail@heikebehr.de und ich veröffentliche Ihre Frage anonym mit meiner Antwort auf meinem Blog. D.h. Sie können meine Antwort ein paar Tage später nachlesen. Wenn Sie wünschen kann ich Ihnen die Antwort parallel auch per Mail senden.

Warum biete ich das an?
Abgesehen davon, dass ich meine Arbeit liebe, möchte ich sie publik machen und das kann ich am Besten, wenn ich sie veröffentliche. Dazu brauche ich natürlich reale Fragen. ;-)

Bei Interesse lesen Sie doch die bereits gegebenen Antworten.

Donnerstag, 11. Juni 2009

Zitat - Autor unbekannt

Für Optimisten ist ein Problem eine Aufgabe,
für Pessimisten ist eine Aufgabe ein Problem.

Mittwoch, 10. Juni 2009

Neue Termine Aufstellungen und Seminare

Die neuen Termine für Aufstellungsabende und Seminare stehen ab sofort aktuell auf meiner Homepage www.heikebehr.de unter dem Punkt "Seminare"

Für kleine und große Gruppen können individuelle Termine vereinbart werden - bitte nachfragen.

Dienstag, 9. Juni 2009

Veränderungen im Leben

Veränderungen im Leben erreichen wir vor allem durch die Änderung unserer Sichtweise und Haltung zu dem, was wir sind und erleben.

Ich kann den Regen sehen und jammern, dass die Sonne fehlt und
- ich kann mich an dem Regenbogen erfreuen oder an den Geräuschen des Regens oder darüber, dass die Erde Wsser bekommt oder...

Daher auch:

"Ändern wir die Haltung zu den Umständen,

so ändern wir die Umstände selbst"


Zitat - Seneca

"Nicht wer sehr wenig hat, sondern wer mehr begehrt, ist arm." (Seneca)


Sonntag, 7. Juni 2009

JA zu mir und JA zum Leben

Meine Überzeugung und meine Erfahrung ist: Wenn ich mich annehme, wie ich bin - mit all meinen Facetten; und ebenso mein Leben - mit all seinen Ereignissen, bin ich ein ausgeglichener und zufriedener Mensch.
Ebenso gilt nach meiner Erfahrung: Wenn ich unzufrieden bin gibt es meistens etwas, was ich ablehne und allein das Annehmen/Akzeptieren von dem, was ich ablehne, wandelt meine Unzufriedenheit.

Anmerkung:
Hierzu biete ich regelmäßig gemeinsam mit meiner Kollegin Michelle Amecke Intensivseminare in Berlin und Dortmund an.

Samstag, 6. Juni 2009

3 Schritte zu mehr Glück und Zufriedenheit

  1. Ich erkenne, was ich bei mir oder einer anderen Person ablehne - beispielsweise Neid
  2. Um das, was ich ablehne annehmen zu können, ist es hilfreich auch einen Vorteil zu dem zu finden, was ich ablehne - Beispiel: Ich bin auf jemanden neidisch, der jeden Tag baden geht. Dadurch erkenne ich, dass ich mir dieses Vergnügen lange nicht erlaubt habe und finde einen Weg auch baden zu gehen. Dadurch zeigt mir der Neid welche Bereiche ich in meinem Leben vernachlässige.
  3. Ich akzeptiere, dass das, was ich ablehne, ein Teil von mir ist - das kann ich unterstützen, indem ich laut sage "ja, auch ich habe Neid in mir"
Allein durch das JA zu Aspekten von mir verändert sich mein Leben und wird erheblicher einfacher.
Viel Freude beim Ausprobieren.

Donnerstag, 4. Juni 2009

Der Blick auf Blockaden / Fehler

Ich möchte es mal ganz mathematisch ausdrücken:

Blick auf Fehler oder Blockaden + Formel "die Energie folgt dem Gedanken"
ergibt: es folgen Fehler / Blockaden

Natürlich ist es manchmal sinnvoll zu erkennen, was hinter den Ereignissen steht und dafür muss ich oft das ansehen, was blockiert. Grundsätzlich sollte ich nur mein Leben auf das ausrichten, was ich will und wie ich es bekomme - und eventuell bekomme ich es, indem ich mir das bewusst mache, was blockiert. Aber die Ausrichtung und das Motiv bleibt das Positive - und damit folgt die Energie dem Gedanken und das Positive wird kommen. Manchmal mit Zeitverzug ;-)

Auch hier wirken aus meiner Sicht Modelle wie "die Energie folgt dem Gedanken" und "es ist nicht wichtig, was wir tun, sondern warum wir es tun".

Sonntag, 31. Mai 2009

Ehen werden im Himmel geschlossen - Autor unbekannt

Ehen werden im Himmel geschlossen
und auf Erden vollzogen.

Dies entspricht auch meiner Erfahrung. So besaß beispielweise mein letzter Lebenspartner Einstellungen zur Partnerschaft, die ich unter normalen Umständen nicht einmal in meiner Phantasie erlaubt hätte - weit weg von meiner Vorstellung. Aus irgendeinem Grund fühlte es sich dennoch richtig und schön an gemeinsam den Weg zu gehen. Es war eine schöne und erfahrungsreiche Zeit. Und genauso richtig und gut hat es sich angefühlt zum passenden Zeitpunkt verschiedene Wege zu gehen - unabhängig von Gefühlen der Liebe. Alles hat seine Zeit.

Donnerstag, 28. Mai 2009

Intensivseminar in Berlin - neuer Termin

Intensivseminar in Berlin

für alle, die in ihrem Leben etwas ändern wollen.

Teilnehmer: 6-8 Teilnehmer
Termin:
Freitag, den 17. Juli von 13:30 – 19 Uhr
Samstag, den 18. Juli von 10 – 17 Uhr
Sonntag, den 19. Juli von 10 – 16 Uhr

Mit Heike Behr und Michelle Amecke

Mittwoch, 27. Mai 2009

Spiritualität und Bewusstsein - eine wirkliche Veränderung?

Wenn ich mich mit Spiritualität und Bewusstsein befasse und diese in mein Leben integriere, verändere ich mein Leben!?

Wie alles im Leben hat auch diese Art von Veränderung aus meiner Sicht viele Facetten. Neben vielen Veränderungen gibt es dennoch einen Aspekt, der mir immer wieder auffällt: Ich nehme mich mit. So wie Ich mich mitnehme, wenn ich den Freund wechsele oder den Job oder mein Äußeres - so nehme ich mich auch mit, wenn ich mein Leben insofern verändere, dass ich mich mit Spiritualität und Bewusstsein befasse. bzw. Spiritualität und Bewusstsein ein Teil meines Lebens wird.
So ist mir bereits vor vielen Jahren aufgefallen, dass ich früher hohe Ansprüche an mich im Job hatte und später beim bewusst werden und Erkennen von Hintergründen.
Früher habe ich vieles über mich ergehen lassen, weil ich nicht gelernt hatte meine Grenzen zu ziehen und später tat ich das Gleiche, weil ich eigenverantwortlich handeln wollte. Ich lebte also weiterhin die Einseitigkeit der Auseinandersetzung, dh. nur mit mir, statt mich mit dem anderen auseinanderzusetzen.
Früher habe ich viel geträumt und mich oft der Realität entzogen - später wusste ich durch diverse Bücher, dass ich nur zu bestellen brauche und schon bekomme ich, was ich will. Irgendwann verstand ich, dass ich meiner Traumwelt nur ein neues Gesicht gab.

Mein Resümee: Trotz aller Erkenntnisse wirkt manchmal Unbewusstes, sodass wir einer alten Struktur nur ein neues Outfit geben, statt es zu verändern.

Mittwoch, 20. Mai 2009

Wir bestimmen unser Schicksal - Zitat Talmud

Achte auf Deine Gedanken
denn sie werden Worte.

Achte auf Deine Worte
denn sie werden Handlungen.

Achte auf Deine Handlungen
denn sie werden Gewohnheiten.

Achte auf Deine Gewohnheiten
denn sie werden dein Charakter.

Achte auf Deinen Charakter
denn er wird dein Schicksal.

Montag, 18. Mai 2009

Wahrheit ist subjektiv

Stellen Sie sich vor, ein Erwachsener hatte als Kind einen Hund als Spielgefährten; vielleicht sogar als Freund und ein anderer wurde als Kind von einem Kind gebissen und hat eventuell sogar noch eine Narbe davon. Diese beiden Personen gehen spazieren und treffen einen Hund, der auf ihrem Weg sitzt. Nun werden die Beiden vermutlich den Hund mit anderen Augen sehen - sozusagen mit der Brille ihrer Vergangenheit.Genauso ist unsere Wahrnehmung der Gegenwart geprägt von unserer Vergangenheit. Und das ist in dem Moment unsere Wahrheit. Ist uns bewusst, dass wir jeweils mit der Brille unserer Vergangenheit sehen, können wir die Wahrnehmung ändern - und damit unsere Wahrheit und Realität.Dies ist ein wesentlicher Bestandteil bei einem Coaching und ebenso bei systemischen Aufstellungen und natürlich auch bei anderen Methoden.

Sonntag, 17. Mai 2009

Zuhören und mitfühlen

Ich stelle oft fest, dass viele Menschen sich schwer tun mit für sie unangenehmen Gefühlen eines anderen umzugehen. Ich erfahre es gerade bedingt durch einen Todesfall in der Familie. Es fragt selten jemand "wie geht es dir?" oder "brauchst du etwas?". Die meisten erzählen sofort von ihren Todesfällen in der Familie und ihren Erfahrungen - kaum jemand der bereit ist zuzuhören.

Aus meiner Erfahrung als Coach vermute ich, dass es vor allem die Hilflosigkeit ist, die die meisten nicht ertragen.

Mittwoch, 13. Mai 2009

Zitat - Seneca

Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen,
sondern unsere Meinung über die Dinge.

Dienstag, 12. Mai 2009

Familien- und System- Aufstellungen in Berlin

finden regelmäßig montags in Berlin- Schöneberg statt - jeweils 19:00 bis ca. 21:30 Uhr. Nächster Termin ist am 18. Mai 2009.

Aufstellungen für mehr Lebensfreude, kreative Problemlösungen und neue Perspektiven. Diese Arbeit bietet Raum für alle Anliegen und speziell für Themen wie
  • Liebevolle Beziehungen (zu sich selbst, zu Eltern, zum Partner, zum Kind, …)
  • Zufriedenheit / Freude
  • Erfolg / finanzielle Fülle
  • Gesundheit
  • Wunschfigur
Durch Aufstellungen und andere geeignete Methoden betrachten wir die Anliegen der Teilnehmer in liebevoller Atmosphäre und geschütztem Raum. Dies erlaubt die Hintergründe
und damit verbundenen Verstrickungen zu erkennen. So bekommen wir eine Möglichkeit Lösungen zu finden.

Allgemeine Informationen zu Systemaufstellungen und Coaching finden Sie auch unter www.heikebehr.de

Samstag, 9. Mai 2009

Wie funktioniert Telefon-Coaching?

Das Coaching am Telefon funktioniert genauso wie in einem Praxisraum. Der Unterschied ist nur, dass man sich nicht sieht und das hat - wie alles im Leben – Vor- und Nachteile. Der Nachteil ist man könnte nicht Vorort eingreifen. Daher wäre ein Telefon-Coaching mit einem labilen Menschen eher ungeeignet. Einer der Vorteile ist, dass viele Klienten sich freier fühlen und weniger genieren heikle Themen anzusprechen – das Telefonat baut also eine Hemmschwelle ab. Ein weitere und nicht zu unterschätzender Vorteil ist die eingesparte Zeit – der Klient spart sich oft 2 Stunden Fahrt.

Freitag, 8. Mai 2009

Zitat - Seneca

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht,
sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.

Mittwoch, 6. Mai 2009

das Außen als ein Spiegel von uns

Diese Erkenntnis gibt es auf vielerlei Weise ausgedrückt.
Gerade habe ich durch Zufall ein Zitat von Hermann Hesse gelesen

Wenn wir einen Menschen hassen,
so hassen wir in seinem Bild etwas,
was in uns selber sitzt.
Was nicht in uns selber ist, das regt uns nicht auf.

Dienstag, 5. Mai 2009

wir suchen die Lösung oft am "falschen" Ende

Bedingt durch meine Arbeit und durch meine eigenen Veränderungsprozesse glaube ich immer mehr, dass wir oft am falschen Ende nach Lösungen suchen.
Wenn wir etwas haben wollen, gucken wir, wie wir es bekommen - statt zu gucken, wie wir es geschafft haben es nicht zu haben. Beispielsweise die Liebe - sie ist von Natur aus überall. D.h. wenn ich sie nicht wahrnehme, muss ich nicht suchen wo sie ist, sondern erkennen, wie ich mich davon abschneide.
Anders herum ebenfalls - wenn etwas zu mir kommt, was ich nicht will, geht es oft nicht darum es wegzumachen, sondern zu erkennen, wie ich es schaffe, dass es immer wieder zu mir kommt. Dazu gehört auch mein Modell von Ursache und Wirkung im Leben - wie im Post beschrieben.

Sonntag, 3. Mai 2009

Selbstmanagement - Umsetzung Teil 3

Die Grundbedürfnisse müssen erfüllt sein:

o persönliche Balance zwischen Beruf, Familie, Freunden und den eigenen Bedürfnissen und Wünschen zu finden

o Körperliche Bedürfnisse

- Schlaf

- Ernährung

- Bewegung / Sport

- Entspannung

o Emotionale Bedürfnisse

- Sicherheit (Gesundheit, Familie, Freundschaft, Arbeitsplatz, Gesetz)

- Gibt es emotionalen Stress (z.B. Trennung)

Tipp: Alles, was ich verändere und wie ich es verändere sollte den Fokus auf etwas Positives haben

Samstag, 2. Mai 2009

Selbstmanagement - Umsetzung Teil 2 (Ziele)

Wer nicht weiß,

in welchen Hafen er will,

für den ist kein Wind der Richtige

Seneca

Ein Ziel mit folgenden Kriterien gibt Energie (alle anderen Ziele nehmen Energie):

o Wollen / Sollen – Ziele

- Ein Ziel soll ein innerer Wunsch sein (Herzenswunsch) - kein „ich müsste“ oder „es wäre besser, wenn“.

- Es soll mein Ziel sein und nicht der Wunsch einer anderen Person (z.B. Eltern)

- Es soll um das Ziel gehen und nicht um etwas, was ich damit verbinde

o Weitere Kriterien

o Priorität. Hat dieses Ziel genügend Priorität oder gibt es ein wichtigeres Ziel für mich?

o Tipp: Paradigmenwechsel. Wie würde mein Ziel lauten, wenn alles möglich wäre?

o Hat das Ziel Auswirkungen auf andere Bereiche meines Lebens? Steht dieses Ziel ggf im Widerspruch zu anderen Zielen?

o SMART-Kriterien

- S – Spezifisch. Ein Ziel soll konkret und eindeutig formuliert sein.

- M – Messbar. Ein Ziel und sein Erreichungsgrad müssen überprüft werden können.

- A – Angemessen. Ein Ziel soll Ansatzpunkt für positive Veränderungen aufzeigen

- R – Realistisch: Ein Ziel soll zwar hoch gesteckt, aber erreichbar sein (es soll die eigenen Stärken / Schwächen berücksichtigen und notwendige Ressourcen sollen Vorhanden sein – z.B. Fähigkeiten).

- T – Terminiert. Ein Ziel soll einen ausreichenden zeitlichen Bezug mit einem festen End(zeit)punkt haben. Jeder Schritt ist ein Ziel!

o Ziele sind keine Konstanten – sie sollten sich entwickeln dürfen