Donnerstag, 30. April 2009

Wofür ist Selbstmanagement gut?

Selbstmanagement hilft uns, unser Leben selbst aktiv so zu gestalten, wie wir es uns wirklich wünschen (privat und beruflich).

Natürlich managen wir uns selbst – ob gut oder schlecht – bewusst oder unbewusst. Warum also Selbstmanagement?

(I) Eisberg Prinzip

80% des Eisberges (das Unbewusste) ist unter Wasser.


(II) Die Herausforderungen nehmen zu und unsere Energie ist begrenzt, daher sollten wir sie bewusst und sinnvoll einsetzen und erkennen, wodurch wir sie verlieren.
Beispiel: Wenn ein Reifen Luft verliert, reicht es nicht aus, Luft nachzufüllen. Es ist sinnvoll, die Löcher zu finden und zu flicken. Das macht das Leben leichter.
» Die größten „Löcher“ in unserem Leben sind Stress, Zeitverlust und Unzufriedenheit.

Mittwoch, 29. April 2009

Was ist Selbstmanagement?

Selbstmanagement bedeutet sich selbst zu managen, so wie ein Kapitän sein Schiff steuert. Dies beinhaltet, der Schlüssel zur Veränderung bin ich selbst. D.h. wenn ich etwas möchte, kann ich es ändern oder erreichen, aber ich muss es auch (es tut kein anderer).

Dienstag, 28. April 2009

Zitat - Johann Wolfgang von Goethe

Alles, was unseren Geist befreit,
ohne uns die Herrschaft über uns selbst zu geben,
ist verderblich.

Montag, 27. April 2009

Wenn wir alle Seiten von uns liebevoll annehmen...

Wenn wir erkennen, was zu uns gehört und alle Seiten liebevoll annehmen, sind wir im Fluss. Dann sind wir auch frei und sind offen für das, was das Leben uns schenkt.

Z.B. fühlen sich viele Menschen nicht wohl mit ihrem Gewicht. Manche haben ohne
ersichtlichen Anlass mehr Appetit, andere nehmen zu, obwohl sie nicht mehr essen
als vorher. Warum wir auch immer zunehmen oder nicht abnehmen, es gibt einen guten Grund für unser Gewicht. Unser Speck kann ein Schutzpanzer sein, an dem wir unbewusst festhalten. Oder wir halten an einem inneren Muster fest, was sich im Äußeren durch das Gewicht bemerkbar macht.

Der erste und wichtigste Schritt ist, dass wir die Gründe für unsere Probleme entdecken – und damit den Nutzen erkennen, den wir daraus ziehen. Wenn wir das verstehen,
können wir es annehmen und integrieren. So kommen wir in Fluss mit dem, was ist – und bereits die Erkenntnis der Ursache bringt Veränderung.

Sonntag, 26. April 2009

Familien- und System- Aufstellungen in Berlin

finden regelmäßig montags von 19:00 bis 21:30 Uhr in Berlin- Schöneberg statt.

Aufstellungen für mehr Lebensfreude, kreative Problemlösungen und neue Perspektiven. Diese Arbeit bietet Raum für alle Anliegen und speziell für Themen wie
  • Liebevolle Beziehungen (zu sich selbst, zum Partner, zum Kind, …)
  • Zufriedenheit / Freude
  • Erfolg / finanzielle Fülle
  • Gesundheit
  • Wunschfigur
Durch Aufstellungen und andere geeignete Methoden betrachten wir die Anliegen der Teilnehmer in liebevoller Atmosphäre und geschütztem Raum. Dies erlaubt die Hintergründe
und damit verbundenen Verstrickungen zu erkennen. So bekommen wir eine Möglichkeit Lösungen zu finden.

Allgemeine Informationen zu Systemaufstellungen und Coaching finden Sie auch unter www.heikebehr.de.

Samstag, 25. April 2009

Du bist Du - Jürgen Werth

Vergiss es nie: Dass du lebst, war keine eigene Idee,

und dass du atmest, kein Entschluss von dir.

Vergiss es nie: Dass du lebst, war eines anderen Idee,

und dass du atmest, sein Geschenk an dich.

Vergiss es nie: Niemand denkt und fühlt und handelt so wie du,

und niemand lächelt so, wie du’s grad tust.

Vergiss es nie: Niemand sieht den Himmel ganz genau wie du,

und niemand hat je, was du weißt, gewusst.

Vergiss es nie: Dein Gesicht hat niemand sonst auf dieser Welt,

und solche Augen hast alleine du.

Vergiss es nie: Du bist reich, egal, ob mit, ob ohne Geld, denn du kannst leben! Niemand lebt wie du. Du bist gewollt, kein Kind des Zufalls, keine Laune der Natur, ganz egal, ob du dein Lebenslied in Moll singst oder Dur. Du bist ein Gedanke Gottes, ein genialer noch dazu. Du bist du.

Freitag, 24. April 2009

Eine kleine Seele spricht mit Gott - Neale Donald Walsh

Einmal, vor zeitloser Zeit, da war eine kleine Seele, die sagte zu Gott: "Ich weiß, wer ich bin!" Und Gott antwortete: "Oh, das ist ja wunderbar! Wer bist du denn?" Die kleine Seele rief: "Ich bin das Licht!" Und auf Gottes Gesicht erstrahlte das schönste Lächeln. "Du hast recht", bestätigte er, "du bist das Licht!" Da war die kleine Seele überglücklich, denn sie hatte genau das entdeckt, was alle Seelen im Himmelreich herausfinden wollen. "Hey", sagte die kleine Seele, "das ist ja Klasse!"


Doch bald genügte es der kleinen Seele nicht mehr, zu wissen, wer sie war. Sie wurde unruhig, ganz tief drinnen, und wollte nun sein, wer sie war. So ging sie wieder zu Gott. Es ist übrigens keine schlechte Idee, sich an Gott zu wenden, wenn man das sein möchte, was man eigentlich ist.
Sie sagte: "Hallo Gott! Nun, da ich weiß, wer ich bin, könnte ich es nicht auch sein?" Und Gott antwortete der kleinen Seele: "Du meinst, dass du sein willst, was du schon längst bist?" "Also", sprach die kleine Seele, "es ist schon ein Unterschied, ob ich nur weiß, wer ich bin, oder ob ich es auch wirklich bin. Ich möchte fühlen, wie es ist, das Licht zu sein!" "Aber du bist doch das Licht", wiederholte Gott, und er lächelte wieder. Doch die kleine Seele jammerte: "Ja, aber ich möchte doch wissen, wie es sich anfühlt, das Licht zu sein!" Gott schmunzelte: "Nun, das hätte ich mir denken können. Du warst schon immer recht abenteuerlustig. Es gibt da nur eine Sache ...", und Gottes Gesicht wurde ernst. "Was denn?" fragte die kleine Seele. "Nun. Es gibt nichts anderes als Licht. Weißt du, ich habe nichts anderes erschaffen als das, was du bist. Und deshalb wird es nicht so einfach für dich, zu werden, wer du bist. Denn es gibt nichts, das nicht so ist wie du." "Wie?" fragte die kleine Seele und war ziemlich verwirrt. "Stell es dir so vor", begann Gott, "du bist wie der Schein einer Kerze in der Sonne. Das ist auch richtig so. Und neben dir gibt es noch viele Millionen Kerzen, die gemeinsam die Sonne bilden. Doch die Sonne wäre nicht die Sonne, wenn du fehlen würdest. Schon mit einer Kerze weniger wäre die Sonne nicht mehr die Sonne, denn sie könnte nicht mehr ganz so hell strahlen. Die große Frage ist also: Wie kannst du herausfinden, dass du Licht bist, wenn du überall von Licht umgeben bist?"

Da sagte die kleine Seele frech: "Du bist doch Gott! Überlege dir halt etwas!" "Du hast recht!" sagte Gott und lächelte wieder. "Und mir ist auch schon etwas eingefallen. Da du Licht bist und dich nicht erkennen kannst, wenn du nur von Licht umgeben bist, werden wir dich einfach mit Dunkelheit umhüllen."
"Was ist den Dunkelheit?" fragte die kleine Seele. Gott antwortete: "Die Dunkelheit ist das, was du nicht bist." "Werde ich Angst davor haben?" rief die kleine Seele. "Nur, wenn du Angst haben willst", antwortete Gott. "Es gibt überhaupt nichts, wovor du dich fürchten müsstest, es sei denn, du willst dich fürchten. Weißt du, die ganze Angst denken wir uns nur selbst aus." "Oh!", die kleine Seele nickte verständig und fühlte sich gleich wieder besser.
Dann erklärte Gott, dass oft erst das Gegenteil von dem erscheinen müsse, was man erfahren wolle. "Das ist ein großes Geschenk", sagte Gott, "denn ohne das Gegenteil könntest du nie erfahren, wie etwas wirklich ist. Du würdest Wärme nicht ohne Kälte erkennen, oben nicht ohne unten, schnell nicht ohne langsam. Du könntest rechts nicht ohne links erkennen, hier nicht ohne dort und jetzt nicht ohne später. Und wenn du von Dunkelheit umgeben bist", schloss Gott ab, "dann balle nicht deine Faust, und erhebe nicht deine Stimme, um die Dunkelheit zu verwünschen. Sei lieber ein Licht in der Dunkelheit, statt dich über sie zu ärgern. Dann wirst du wirklich wissen, wer du bist, und alle anderen werden es auch wissen. Lass dein Licht scheinen, damit die anderen sehen können, dass du etwas Besonderes bist." "Meinst du wirklich, es ist in Ordnung, wenn die anderen sehen können, dass ich etwas Besonderes bin?" "Natürlich!" Gott lächelte. "Es ist sogar sehr in Ordnung. Doch denke immer daran: etwas Besonderes zu sein heißt nicht, 'besser' zu sein. Jeder ist etwas Besonderes, jeder auf seine Weise. Doch die meisten haben das vergessen. Erst wenn sie merken, dass es für dich in Ordnung ist, etwas Besonderes zu sein, werden sie begreifen, dass es auch für sie in Ordnung ist." "Hey!" rief die kleine Seele und tanzte, hüpfte und lachte voller Freude. "Ich kann also so besonders sein, wie ich will!" "Ja, und du kannst auch sofort damit anfangen", sagte Gott, und tanzte, hüpfte und lachte mit der kleinen Seele. "Wie möchtest du denn besonders gerne sein?" "Was meinst du mit wie?" fragte die kleine Seele. "Das verstehe ich nicht...!" "Nun, das Licht zu sein bedeutet, etwas Besonderes zu sein. Und das kann sehr viel bedeuten. Es ist etwas Besonderes, freundlich zu sein. Es ist etwas Besonderes, sanft zu sein. Es ist etwas Besonderes, schöpferisch zu sein. Es ist etwas Besonderes, geduldig zu sein. Fallen dir noch andere Dinge ein, mit denen man etwas Besonderes sein kann?"

Die kleine Seele saß einen Moment lang ganz still da. Dann rief sie: "Ja, ich weiß eine ganze Menge anderer Dinge, mit denen man etwas Besonderes sein kann! Es ist etwas Besonderes hilfreich zu sein. Es ist etwas Besonderes, rücksichtsvoll zu sein, und es ist etwas Besonderes, miteinander zu teilen!" "Ja", stimmte Gott zu, "und all das kannst du jederzeit auf einmal sein - oder auch nur ein Teil davon. Dies ist die wahre Bedeutung davon, Licht zu sein."

"Ich weis, was ich sein will! Ich weiß, was ich sein will!" rief die kleine Seele ganz aufgeregt Ich möchte der Teil des Besonderen sein, den man .Vergebung' nennt. Ist zu vergeben nicht etwas Besonderes?" "Oh ja!" versicherte Gott der kleinen Seele. "Dies ist etwas ganz Besonderes!" "In Ordnung!" sagte die kleine Seele. Das ist es, was ich sein will. Ich möchte Vergebung sein. Ich möchte mich selbst als genau das erfahren." "Gut", sagte Gott, "doch da gibt es noch eine Sache, die du wissen solltest." Die kleine Seele wurde langsam etwas ungeduldig. Immer schien es irgendwelche Schwierigkeiten zu geben. "Was denn noch?" stöhnte sie.

"Es gibt keinen, dem du vergeben müsstest." "Keinen?" Die kleine Seele konnte kaum glauben, was Gott da sagte. "Keinen!" wiederholte Gott. "Alles, was ich erschaffen habe, ist vollkommen. Es gibt in meiner ganzen Schöpfung keine einzige Seele, die weniger vollkommen wäre als du. Schau dich doch mal um."
Da sah die kleine Seele, dass viele andere Seelen sich um sie herum versammelt hatten. Sie waren von überall her aus dem Himmelreich gekommen. Es hatte sich nämlich herumgesprochen, dass die kleine Seele eine ganz besondere Unterhaltung mit Gott führte, und jede Seele wollte hören, worüber die beiden sprachen. Als die kleine Seele die unzähligen anderen Seelen betrachtete, musste sie zugeben, dass Gott Recht hatte. Keine von ihnen war weniger schön, weniger strahlend oder weniger vollkommen als sie selbst. Die anderen Seelen waren so wundervoll, ihr Licht strahlte so hell, dass die kleine Seele kaum hinsehen konnte.
"Wem willst du nun vergeben?" fragte Gott. "Au weia, das wird aber wenig Spaß machen!" brummte die kleine Seele vor sich hin. "Ich möchte mich selbst als jemand erfahren, der vergibt. Ich hätte so gerne gewusst, wie man sich mit diesem Teil des Besonderen fühlt." Und so lernte die kleine Seele, wie es sich anfühlt, traurig zu sein.

Doch da trat eine freundliche Seele aus der großen Menge hervor. Sie sagte: "Sei nicht traurig, kleine Seele, ich will dir helfen." "Wirklich?" rief die kleine Seele. "Doch was kannst du für mich tun?" "Ich kann dir jemand bringen, dem du vergeben kannst!" "Oh wirklich?" "Ja, ganz bestimmt", kicherte die freundliche Seele. "Ich kann in dein nächstes Erdenleben kommen und dir etwas antun, damit du mir vergeben kannst." "Aber warum willst du das für mich tun?" fragte die kleine Seele. "Du bist doch ein vollkommenes Wesen! Deine Schwingungen sind so hoch, und dein Licht leuchtet so hell, dass ich dich kaum anschauen kann! Was bringt dich bloß dazu, deine Schwingungen so zu verringern, dass dein Licht dunkel und dicht wird? Du bist so licht, dass du auf den Sternen tanzen und in Gedankenschnelle durch das Himmelreich sausen kannst. Warum solltest du dich so schwer machen, um mir in meinem nächsten Leben etwas Böses antun zu können?"
"Ganz einfach!" sagte die freundliche Seele. "Weil ich dich lieb habe!"
Diese Antwort überraschte die kleine Seele. "Du brauchst nicht erstaunt zu sein", sagte die freundliche Seele. "Du hast dasselbe auch für mich getan. Weißt du es nicht mehr? Wir haben schon so oft miteinander getanzt. Ja, du und ich! Wir haben durch Äonen und alle Zeitalter hindurch und an vielen Orten miteinander gespielt. Du hast es nur vergessen. Wir beide sind schon alles gewesen. Wir waren schon oben und waren unten, wir waren schon rechts und waren links. Wir waren hier und waren dort, wir waren im Jetzt und waren im Später. Wir waren schon Mann und waren Frau, wir waren gut und waren schlecht - beide waren wir schon das Opfer, und beide waren wir der Schurke. So kommen wir immer wieder zusammen und helfen uns immer wieder, das auszudrücken, was wir wirklich sind. Und deshalb", erklärte die freundliche Seele weiter, "werde ich in dein nächstes Erdenleben kommen und der Bösewicht sein. Ich werde dir etwas Schreckliches antun, und dann kannst du dich als jemand erfahren, der vergibt."

"Aber was wirst du tun?" fragte die kleine Seele, nun doch etwas beunruhigt. "Was wird denn so schrecklich sein?" "Oh", sagte die freundliche Seele mit einem Lächeln, "uns wird schon was einfallen!" Dann wurde die freundliche Seele sehr ernst und sagte mit leiser Stimme: "Weißt du, mit einer Sache hast du vollkommen recht gehabt." "Mit was denn", wollte die kleine Seele wissen. "Ich muss meine Schwingung sehr weit herunterfahren und sehr schwer werden, um diese schreckliche Sache tun zu können. Ich muss so tun, als ob ich jemand wäre, der ich gar nicht bin. Und dafür muss ich dich um einen Gefallen bitten." "Du kannst dir wünschen, was du willst!" rief die kleine Seele, sprang umher und sang: "Hurra, ich werde vergeben können! Ich werde vergeben können!" Da bemerkte die kleine Seele, dass die freundliche Seele sehr still geworden war. "Was ist? Was kann ich für dich tun?" fragte die kleine Seele. "Du bist wirklich ein Engel, wenn du diese schreckliche Sache für mich tun willst!" Da unterbrach Gott die Unterhaltung der beiden Seelen: "Natürlich ist diese freundliche Seele ein Engel! Jedes Wesen ist ein Engel! Denke immer daran: Ich habe dir immer nur Engel geschickt!"
Die kleine Seele wollte doch so gern den Wunsch der freundlichen Seele erfüllen und fragte nochmals: "Sag schon was kann ich für dich tun?" Die freundliche Seele antwortete: "In dem Moment, in dem wir aufeinander treffen und ich dir das Schreckliche antue - in jenem Moment, in dem ich das Schlimmste tue, was du dir vorstellen kannst-, also in diesem Moment..." "Ja?" sagte die kleine Seele, ja...?" Die freundliche Seele wurde noch stiller. "...denke daran, wer ich wirklich bin!" "Oh, das werde ich bestimmt!" rief die kleine Seele. "Das verspreche ich dir! Ich werde mich immer so an dich erinnern, wie ich dich jetzt hier sehe!" "Gut!" sagte die freundliche Seele. "Weißt du, ich werde mich so verstellen müssen, dass ich mich selbst vergessen werde. Und wenn du dich nicht erinnerst, wie ich wirklich bin, dann werde ich mich selbst für eine sehr lange Zeit auch nicht daran erinnern können. Wenn ich vergesse, wer ich bin, dann kann es passieren, dass auch du vergisst, wer du bist. Und dann sind wir beide verloren. Dann brauchen wir eine weitere Seele, die in unser Leben kommt und uns daran erinnert, wer wir wirklich sind." Doch die kleine Seele versprach noch einmal: "Nein, wir werden nicht vergessen, wer wir sind! Ich werde mich an dich erinnern! Und ich werde dir sehr dankbar dafür sein, dass du mir dieses große Geschenk machst - das Geschenk, dass ich erfahren darf, wer ich wirklich bin."

Und so schlossen die beiden Seelen ihre Vereinbarung. Die kleine Seele begab sich in ein neues Erdenleben. Sie war ganz begeistert, dass sie das Licht war, das so besonders ist, und sie war so aufgeregt, dass sie jener Teil des Besonderen sein durfte, der "Vergebung" heißt. Sie wartete begierig darauf, sich selbst als Vergebung erfahren zu können und der anderen Seele dafür danken zu dürfen, dass sie diese Erfahrung möglich gemacht hat. Und in jedem Augenblick dieses neuen Erdenlebens, wann immer eine neue Seele auftauchte, ob sie nun Freude oder Traurigkeit brachte - natürlich besonders wenn sie Traurigkeit brachte -, fiel der kleinen Seele ein, was Gott ihr einst mit auf den Weg gegeben hatte:

"Denke stets daran", hatte Gott mit einem Lächeln gesagt, "ich habe dir immer nur Engel geschickt!"


Mittwoch, 22. April 2009

Ein Märchen von Heike Behr

Das Feuer

Es war einmal ein kleines Mädchen, die nicht wusste wer sie war und wo sie herkam. Das machte sie sehr traurig und einsam, obwohl sie immer nette Gesellschaft hatte. Da traf sie eines Tages bei einem Waldspaziergang auf ein Feuer, das dabei war sich auszubreiten.
Zuerst hatte sie etwas Angst. Doch bald schon sah sie, dass das Feuer keine Gefahr war. So konnte sie ohne Angst und neugierig das Feuer beobachten. Dabei entdeckte sie, dass es unterschiedliche Arten von Feuer gab. Das eine war turbulent und wild, ein anderes ganz zart und sinnlich. Das entfachte eine große Freude in ihr und ihr Herz wurde ganz warm. Auch das Feuer freute sich gesehen zu werden und ganz besonders darüber dass jemand die Vielfalt sah und alles Aspekte mochte.
So entfachte sich das Feuer des Mädchens so sehr, dass sie alle damit ansteckte. Ihr größter Wunsch ist seitdem mit dem Feuer zu tanzen.

Dienstag, 21. April 2009

Das Göttliche in dir – Autor unbekannt

Manchmal lass ich Dich im Dunkeln stehen,

zeige Dir den Weg nicht und auch nicht das Licht am Ziel.

Du entdeckst dann in der Not erst Deine Kräfte,

Deinen Abenteuermut und was Du wirklich willst.

Dieses Licht in Dir ist´s, wo ich wohne.

Als Funke, der schon immer glimmt.

Aber manchmal braucht es diese dunkle Stunde,

dass du findest, was Dir selbst bestimmt.

Sonntag, 19. April 2009

Intensivseminar im Mai

Zur Erinnerung - noch drei Plätze frei:

1. bis 3. Mai findet ein Intensivseminar statt - für alle, die in ihrem Leben etwas ändern wollen. Eine Kombination aus Aufstellungen, Einzel- und Gruppencoaching, Massagen, Erkennen von Ursache und Wirkung im Leben und Phantasiereisen.

Mehr Informationen im Post vom 25. Februar.

Donnerstag, 16. April 2009

Alles hat einen Sinn - Geschichte (Autor unbekannt)

Kathi spielte an den großen Holzstößen am Abhang. Es war eine Unternehmung auf eigene Faust und das Spiel am Winterholz war gegen den Willen der Eltern. Das Dorf in dem Sie lebte, war abseits der großen Städte und die Bewohner pflegten eine eigene Denkweise, die von vielen nicht nachvollzogen werden konnte.

Alle im Dorf waren glücklich und die besten Handwerker und die tüchtigsten Frauen stammten gerade aus diesem Dorf. Kathi turnte auf den Stämmen, dabei muss sich eine Sperre gelockert haben und alle Stämme fingen an zu rollen. Im letzten Augenblick konnte sie noch zur Seite springen und stand nun da und musste zuschauen, wie der ganze Holzvorrat für den Winter den Hang hinunterpolterte und unten in den reißenden Strom fiel, ein Stamm nach dem anderen. Es wurde Ihr sofort klar, dass die kurze Zeit bis zum Winter nie reichen würde, um wieder ausreichend Holz für alle zu schlagen. Diesen Winter müssten sie alle frieren, vielleicht sogar erfrieren. Kathi lief weg und versteckte sich. Sie wollte nie mehr nach Hause gehen. Ständig machte sie sich große Vorwürfe, dass sie trotz des Verbotes dort spielte. Eigentlich hätte sie schon so gescheit sein müssen und so weiter .... Es war schon dunkel, als sie sich nun doch entschloss, heimzugehen und alles zu beichten. Als sie sich dem Dorf näherte, sah sie schon von weitem, dass eine große Runde um ein Feuer saß und schweigend wartete. Ihr fiel das Herz in die Hosentasche, ging aber mutig weiter. Als man sie wahrnahm, erhob sich der Älteste der Runde und ging auf sie zu, umarmte sie und hielt sie eine Zeit schweigend fest in seinen Armen, dann sprach er:

Ich liebe dich und ich bitte dich, liebe auch du dich selbst

Ich verzeihe dir und ich bitte dich verzeihe auch du dir selbst Ich segne dich und ich bitte dich, segne du dich auch selbst.

Während er diese drei Sätze sagte, schaute er Ihr fest in die Augen. Dann ließ er sie los und ging zurück zur Runde. Von da kam schon der Zweitälteste auf sie zu, umarmte sie ebenfalls und sagte zu ihr:

Ich liebe dich und ich bitte dich, liebe auch du dich selbst

Ich verzeihe dir und ich bitte dich, verzeihe auch du dir selbst

Ich segne dich und ich bitte dich, segne auch du dich selbst

So ging es weiter, bis alle vierunddreißig Erwachsenen bei ihr waren. Dann wurde Sie in die Runde der Erwachsenen gebeten. Es war das erste mal, dass sie in dieser Runde sein durfte. Sie musste ganz genau erzählen, wie es sich zugetragen hatte. Dann wurde beraten. Es wurde darüber gesprochen, dass es ein Fehler war, das Holz so dicht am Abhang zu lagern, dass die Zeit bis zum Wintereinbruch viel zu kurz sei, um neues Holz zu machen. Dann wurde beschlossen, dass dieses Jahr sich alle auf das Haupthaus beschränken, worin auch alle schlafen sollen. Die Absicht für die sieben Häuser der sieben Familien alle Holz zu machen, wurde vollkommen aufgegeben. Auch wurde immer wieder nach dem Geschenk gefragt das wohin diesem Vorfall versteckt sei, andere sagten, was die gute Seite an diesem Unglück wohl sein möge. Kathi hörte dies wohl, konnte aber nichts damit anfangen. Sie war fürs erste froh, dass sie nicht geschimpft wurde. Sie konnte sogar das Verzeihen der anderen annehmen und glauben, hatte es doch jeder einzelne zu ihr gesagt Ich verzeihe dir und jeder hatte es aus ganz aufrichtigem Herzen zu ihr gesagt aber der zweite Teil ich bitte dich verzeih auch du dir selbst, das fiel ihr zu schwer, sie konnte es nicht immer wieder machte sie sich Vorwürfe. Es war einige Zeit seit dem Vorfall vergangen, der Winter kam früher als erwartet und die großen Schneemassen hatten alles unter sich begraben. Der Holzvorrat war so knapp, dass er nur reichte, wenn ganz sparsam damit umgegangen würde. Aber dieser Mangel war nirgends zu spüren. Alle lebten im Gemeinschaftshaus und die Körper der Leute heizten mit so dass auch bei kleinem Feuer eine angenehme Temperatur herrschte. So einen schönen, lustigen Winter hatte es noch nie gegeben. Es wurde viel miteinender gesungen, gespielt, Geschichten erzählt und gelacht. Alle waren glücklich und immer wieder konnte man hören: Gut dass Kathi das Holz ins Wasser rollen ließ. Immer und immer wieder wurde dieser Umstand ganz besonders erwähnt und das gab ihr Zeit die Kraft dass sie ihre Selbstvorwürfe aufgeben konnte. Sie sah und erlebte es, es war der schönste Winter Ihres Lebens. Wäre das Holz nicht vernichtet worden, so hätten sie, wie all die Jahre vorher, getrennt jede Familie in ihrem eigenen Häuschen eingeschneit diese lange Zeit mit Handarbeiten verbringen müssen. Wie herrlich ist doch so eine Gemeinschaft. Als sie alle Selbstvorwürfe aufgeben konnte, fing sie auch an zu begreifen, was mit dem Geschenk in dem Unglücksfall gemeint war. Es war wirklich ein Geschenk, denn die Gemeinschaft hatte beschlossen, dass auch im nächsten Winter wieder alle im Gemeinschaftshaus leben sollten, dadurch würden nicht nur die Winter schöner und kurzweiliger, sondern die Zeit konnte genutzt werden, um die kleinen in die verschiedensten Handwerkstechniken einzuführen. Von den Männern wurde besonders freudig herausgestellt dass sich die Zeit um das Winterholz zu schlagen verkürzt. Statt vier Monate sind es nur knapp drei Wochen. Sie sparen sich neun Wochen schwere Waldarbeit‑ dank Kathi. Seit dem (Un)Glückstag durfte Kathi bei den Beratungen der Erwachsenen teilnehmen. Es gab immer wieder Situationen in denen in der Gemeinschaft etwas geschah, was auf den ersten Blick furchtbar war. Die Erfahrung und Denkweise der Gemeinschaft waren es, dass überall ein Geschenk enthalten ist. Davon ist nun auch Kathi überzeugt und zur Gewissheit geworden. Meistens waren es junge Mitglieder der Gemeinschaft denen ein Missgeschick widerfuhr. Wenn sie dann an der Reihe war, den Betroffenen zu umarmen, dann konnte sie aus innerster Überzeugung, mit ruhiger fester Stimme sagen "Ich verzeihe dir und ich bitte dich, verzeih auch du dir selbst". Dieser Brauch, den Verursacher vollkommen zu entlasten, wurde auch weiterhin gepflegt. Jeder einzelne Dorfbewohner geht auch heute noch hin, drückt den anderen und sagt ihm diese drei Sätze.

Ich liebe dich und ich bitte dich liebe auch du dich selbst

Ich verzeihe dir und ich bitte dich, verzeihe auch du dir selbst

Ich segne dich und ich bitte dich segne auch du dich selbst.

Mittwoch, 15. April 2009

Ein Märchen von Heike Behr

Es war einmal ein Mädchen, das ging jeden Tag im Wald spazieren. Sie erfreute sich an den Blumen, den Bäumen und den Tieren, die sie sah und war sehr glücklich. Eines Tages traf sie einen Mann und sie erkannte nicht, dass er ein Räuber war. So vertraute sie ihm und folgte ihm zu der Blumenwiese, wo er sie hinführen wollte. Als sie weit genug im Wald waren raubte er sie aus. Dabei stürzte sie und verletzte sich so sehr, dass die Wunden sehr tief waren. Die Narben, die daraus entstanden, waren ebenfalls sehr tief.

Ab da an verabscheute sie Waldspaziergänge, Blumenwiesen und Männer. Sie blickte nur noch aus der Ferne auf den Wald und war sehr unglücklich. Eines Tages war das alles ganz normal – sie erinnerte sich nicht mehr und ging inzwischen wieder in Wälder. Doch das alles machte sie nicht mehr glücklich – weder der Wald, noch Blumenwiesen oder Beziehungen.

Da traf das Mädchen, die inzwischen Erwachsen war, eine alte weise Frau. Die alte Frau sah, dass sie oft sehr traurig ist und lud sie zu sich ein. Dort half sie ihr aus der Jacke, unter der die Narben sichtbar wurden. Als die alte Frau fragte, woher die Narben stammen, erinnerte sie sich an den Raub. Die Frau sprach eine ganze Weile mit ihr und nach und nach erinnerte sie sich auch daran, dass sie immer sehr glücklich war im Wald. Die Erinnerung an dieses Gefühl erfüllte ihr Herz und dieses Gefühl kam nun immer häufiger und immer intensiver zurück in ihr Leben. Bald darauf traf sie einen liebevollen Mann, den sie liebte und der sie liebte. Und da ihr Herz wieder ganz offen war, konnte sie seine Liebe dankbar annehmen. Auch wusste sie, dass er ihre Narben niemals absichtlich verletzte.

(Anmerkung: Es war auch einmal ein Junge, der…)

Dienstag, 14. April 2009

Systemaufstellungen - was kann man aufstellen?

Eine gescheite Frage, die mir meine Kollegin Michelle Amecke aus Dortmund stellte. Und hier meine Antwort:

Die systemische Aufstellung betrachtet Systeme im Allgemeinen. Dazu gehört natürlich auch das Familiensystem. Darüber hinaus kann alles aufgestellt werden, was in Beziehung ist. Dazu gehören unter anderem:

  • Beziehungen zu Menschen (Partner, Chef, Nachbar, Freundin,…),

o Dies macht Sinn bei Konflikten mit bestimmten Personen um die Hintergründe zu erkennen und gute Lösungen zu finden

  • die Beziehung zu Gefühlen (Wut, Aggressivität, Neid, Freude, …)

o dies ist hilfreich, wenn wir keinen oder wenig Kontakt zu bestimmten Gefühlen haben oder Gefühle zu intensiv sind.

  • Beziehung zum Körper (Wunschfigur, Krankheit,..)

o bei körperlichen Krankheiten lässt sich der psychosomatische Anteil erkennen und klären. Ist die Krankheit rein psychosomatisch, kann auch eine komplette Auflösung des Problems eintreten. Das ersetzt natürlich nicht den Besuch bei einem Arzt, der den körperlichen Befund stellt.

o Bei psychischen Krankheiten kann der Teil betrachtet werden, der eine Ursache in der Kindheit / Vergangenheit hat. Sind die Ursachen anderer Art (z.B. organisch oder genetisch) muss natürlich ein Psychiater besucht werden.

  • die Beziehung zu Erfolg, einem glücklichen Leben, Geld,…
o immer dann, wenn ich zu wenig oder zu viel von etwas habe

Montag, 13. April 2009

Zitat - Bibel

Quält euch nicht mit Gedanken an morgen;
der morgige Tag wird für sich selber sorgen.

Sonntag, 12. April 2009

ein glückliches Leben - ein Weg dorthin

Wie in "ich bin richtig wie ich bin" beschrieben, ist es aus meiner Sicht ausreichend ja zu uns und jedem einzelnen Gefühl zu sagen. Ergänzen wir das mit einem ja zu dem, was uns im Leben begegnet, führen wir ein glückliches Leben. Aber wie schaffen wir das? In schwierigen Situationen empfiehlt sich Unterstützung. Aber einiges kann jeder, wenn er mag auch allein ausprobieren:
  • wenn du Probleme mit einem Gefühl eine Mitmenschen hast, nimm dir ein bisschen Ruhe und sage "dieses Gefühl gehört auch zu mir - auch wenn ich es bisher abgelehnt habe. Ja, es gehört zu mir".
  • Falls dies nicht möglich ist, finde heraus, was für ein Nutzen dieses Gefühl hat. Z.B.: Wut kann auch Lebensenergie und Kraft bedeuten. Wenn du den Nutzen gefunden hast, wiederhole die erste "Übung"
  • wenn du Probleme mit einem Ereignis hast, finde auch hier den Nutzen. Welchen Vorteil bringt es dir. Natürlich bleiben die Negativaspekte bestehen. Es geht nicht um verschönern, sondern um Ergänzung.
Anmerkung: Die negativen Aspekte im Leben erkennen wir meist sehr schnell. Oft sehen wir nicht mehr die positiven. Heilung heißt ganz werden. Und genauso werden wir ganz - wir ergänzen die Negativseite durch das Positive, dass nach meiner Überzeugung in allem steckt.

Samstag, 11. April 2009

Ich bin richtig wie ich bin

In meinem Weltbild haben wir alle Gefühle in uns - einige bewusst und einige unbewusst; einige mehr und andere weniger. Aber jedes Gefühl gehört letzten Endes zu uns. Falls wir bisher keinen Bezug zu einem Gefühl haben, heißt das für mich nur, dass es einen Moment in der Vergangenheit / Kindheit gab, wo wir dieses Gefühl verdrängt, verschoben oder abgespalten haben. Im Normalfall tun dies Kinder aus Schutz. Sie haben Angst falsch zu sein und vor allem nicht mehr geliebt zu werden. Manchmal ist es auch aus Angst vor Folgen wie Strafe und Konsequenzen. Gewissermaßen ist dies eine gute Taktik und hilfreich für die Kinder. Da die Gefühle in dem Fall aber unbewusst sind, zeigen sie sich oft auf subtile Weise und stehen uns als Erwachsene für ein glückliches und erfolgreiches Leben im Weg. Bewusstwerdung und Annahme heben diese Verstrickung auf. Im Grunde reicht es nach meiner Erfahrung sich innerlich zu sagen "ja, auch du Gefühle gehörst zu mir und das ist ok so". Allgemein bedeutet das "ich bin richtig wie ich bin und alle Gefühle dürfen sein". Durch meine Arbeit als Coach und Leiterin von systemischen Aufstellungen begleite ich Menschen beim Erkennen und beim Annehmen. Da die Ablehnung oft sehr groß ist, braucht es Unterstützung damit Annahme möglich ist.

Freitag, 10. April 2009

Zitat - Khalil Gibran

Und glaube nicht, du kannst den Lauf der Liebe lenken,
denn die Liebe, wenn sie dich für würdig hält, lenkt deinen Lauf.

Donnerstag, 9. April 2009

Wofür Bewusstsein - ein Beispiel

Als Kind haben wir weniger Möglichkeiten als als Erwachsene. Wenn sich meine Eltern als Kind streiteten, wäre ich am liebsten weggegangen. Das ist in einem gewissen Alter und zu gewissen Uhrzeiten keine gute Wahl. So musst ich andere Wege finden mit den lauten Streiterein klar zu kommen. Da ich die Erfahrung machte, dass ich alles nur noch schlimmer mache, wenn ich etwas sage, gewöhnte ich mir - vermutlich unbewusst - an, zu erstarren. Ich bewegte mich nicht und manchmal frage ich mich, ob ich überhaupt geatmet habe. Dieses Muster begleitete mich durch meine Kindheit und es war so selbstverständlich, dass ich es als Erwachsene gar nicht bemerkte. Erst mit über dreißig Jahren erlebte ich das erste Mal bewusst. Eine Freundin stritt sich mit ihrem Mann in einer Art, die ich sonst nur von meinen Eltern kannte. Da erstarrte ich genauso wie damals als Kind. Ich sagte nichts (was eigentlich zu der Zeit nicht meine Art war) und ich bewegte mich nicht und ich war mir wieder nicht sicher, ob ich überhaupt atmen würde. Als mir das bewusst wurde ich achtsam und bemerkte, dass ich diese Verhaltensweise auch an anderen Stellen hatte - immer wenn ich die Disharmonie unerträglich fand. Als Kind hatte ich keine Wahl - als Erwachsenen konnte ich einfach gehen. Dies tat ich auch und konnte es erst tun nachdem ich mein Verhalten bewusst wurde.

Dies ist nur ein Beispiel und es gibt zahlreiche mehr - sie werden folgen ;-)

Mittwoch, 8. April 2009

Selbstliebe - als Rezept für fast alles

Selbstliebe ist für mich ein Rezept für
  • eine gute Partnerschaft
  • ein glückliches Leben
  • Erfolg
  • und vieles mehr
Wenn ich mich respektiere wie ich bin mit all meinen Facetten, kann ich auch andere akzeptieren wie sie sind mit all ihren Facetten. Allein dies ist ein Schlüssel für Erfolg - in allen Bereichen.

Montag, 6. April 2009

Sonntag, 5. April 2009

Unbewusste Motive, die uns vom Geld abhalten

Die Menschen, die sich mehr Geld wünschen als sie im Moment haben, sind sich im Allgemeinen auch sicher, dass sie hundertprozentig mehr Geld wollen. Durch meine Arbeit als Leiterin von sytemischen Aufstellungen habe ich auch Aufstellungen geleitet in denen es beim Klienten darum ging zu erkennen, was ihn eventuell abhält reich zu sein. Einige der Ergebnisse möchte ich mit meinen Lesern teilen. Die Gründe, die für das Geld sprachen erwähne ich nicht, da diese selten unbewusst sind und dem Leser bekannt. Die Dinge, die gegen das Geld oder Reichtum sprechen sind in der Regel unbewusst und daher nicht für die Betroffenen sichtbar - sie liegen sozusagen für Diejenigen nicht erkennbar im Dunkeln. Hier also ein paar Beispiele aus meiner Erfahrung:
  • Eine Klientin war der Überzeugung, dass Geld schmutzig ist und dass reiche Menschen Betrüger und Bösewichter sind. Wäre sie also zu dem Geld gekommen, dass sie sich einerseits gewünscht hat, wäre sie aber automatisch eine Betrügerin und Bösewicht gewesen - das wollte sie nicht.
  • Ein Klient war es Leid nicht seiner selbst wegen geliebt zu werden und der Geldmangel gab ihm die Möglichkeit die Frauen zu testen, ob sie ihn wirklich seiner selbst wegen lieben.
  • Eine Klientin hatte sich in ihrem Leben oft aufgeopfert. Unter anderem fühlte sie sich verantwortlich ihre Eltern und ihre Geschwister finanziell zu unterstützen. Dafür machte sie sogar Schulden. Erst als sie gar kein Geld mehr hatte hörten die Forderungen der Familie auf. In der Arbeit wurde ersichtlich, dass sie bei der Vorstellung viel Geld zu haben, Kopfschmerzen bekam. Sie ertrug die Vorstellung nicht, dass wieder alle Last auf ihren Schultern lag.

Eine Auflösung der Bilder und Glaubenssätze öffnen die Menschen für die Möglichkeit reich zu werden oder einfach mehr Geld zu haben.

Eine Frage des Motivs

So wie die Energie den Gedanken folgt, so ist das Resultat unseres Handelns auch eine Frage des Motivs. Es wird beim Gegenüber unbewusst auch mein Motiv relevant für die Wirkung meiner Worte sein - nicht nur meine Worte selbst und die Betonung. Ob wir Dinge befürworten oder ablehnen ist ebenfalls vom Motiv abhängig. So ist es für die meisten ein Unterschied, ob wir schreien "komm her" weil wir genervt sind oder weil wir Gefahr sehen. In beiden Fällen tun wir das Gleiche mit dem selben Tonfall - nur mit einem anderen Motiv. Es gibt zahlreiche Beispiele dafür. Dies ist die eine Seite des Motivs - sie bestimmt die Wirkung und die Akzeptanz beim Umfeld.
Die andere Seite ist, das unser Motiv unsere Freude am Handeln bestimmt. Wenn wir zum Job gehen, weil wir müssen, erleben wir unseren Job anders als wenn wir dort hingehen, weil wir Spaß an der Tätiglkeit haben oder weil wir uns freuen, dass wir damit Geld verdienen oder wir etwas sinnvolles tun. Je nach Motiv erleben wir die gleiche Tätigkeit unterschiedlich. Wir können uns einen Job sichen, der uns von Natur aus etwas bietet, was uns Freude macht. Aber - wenn wir wollen - haben wir ebenfalls die Möglichkeit den Sinn in dem zu finden, was wir gerade tun.
Ich kenne eine Frau, die ungern backt und dennoch relativ häufig Kuchen backt. Das tut sie unter anderem, weil sie Freude hat an dem Lächeln der anderen, die den Kuchen geschenkt bekommen. Dieses Lächeln ist für sie Sinn genug den Kuchen mit Freude zu backen.

Samstag, 4. April 2009

Veränderung - so viel wie möglich und wenig Aufwand wie nötig

Viele unserer Konflikte beruhen auf ungelöste Konflikte aus der Vergangenheit - meist aus der Kindheit. Kinder hören die Dinge auf ihre Art und ziehen ihre eigenen Schlüsse. Beispielsweise bekommt ein Kind mit, dass die Mutter missbraucht wurde und hört wie jemand beiläufig dahersagt "kein Wunder, dass es passiert ist, sie hat ja auch eine tolle Figur und ist wunderschön". Es gibt Kinder, die daraus schließen, dass sie missbraucht werden, wenn sie schön sind und unbewusst tun sie etwas, um sich selbst nicht mehr als wunderschön zu empfinden - sie nehmen z.B. 30kg zu. Natürlich können sie auch mit 30kg mehr schön sein - es geht darum, dass sie sich nicht so erleben. Wenn dieser Glaubenssatz unbewusst wirkt, wird die Erwachsene nicht abnehmen dürfen, da sie unbewusst große Angst vor der möglichen Konsequenz hat. Dies ist nur ein Beispiel. Es zeigt aus meiner Sicht aber gut, wie absurd die Ursachen sein können.

In meiner Arbeit als Coach und Leiterin von systemischen Aufstellungen erlebe ich oft, dass es für die Veränderung wichtig ist den Zusammenhang zwischen jetzt und Vergangenheit zu erkennen. Manchmal reicht es den Konflikt im Jetzt zu erkennen und manchmal nicht. Dann helfen Verfahren wie systemische Aufstellung um den Zusammenhang in der Vergangenheit bewusst zu machen und ein neues Bild für das Jetzt zu kreieren.

Wenn wir manchmal auch nicht an einer Rückschau vorbeikommen, so gibt es zu manchen Themen auch "Abkürzungen" und "Zusammenfassungen". Beispielsweise gibt es in Aufstellungen Rückgaberituale um Verantwortungen, die wir übernommen haben und die nicht zu uns gehören, zurückgeben. So glauben oft Kinder sie seien für das Glück ihrer Eltern verantwortlich und übernehmen Aufgaben, die nicht kindgerecht sind und die generell nicht zu ihnen gehören. Als Erwachsene leben sie oft dieses Muster weiter. Es macht Sinn, dies zu erkennen und sich bewusst jetzt für einen neuen Weg zu entscheiden. Typischerweise wirkt dieses Muster dann aber nicht nur in Bezug auf die Eltern, d.h. diese Menschen fühlen sich dann für Viele und Vieles verantwortlich, wofür sie es aber real nicht sind. Dann macht es für die Betroffenen keinen Sinn jeden Einzelnen zu sehen für die sie sich verantwortlich sehen, sondern das Thema allgemein zu erfassen. Damit meine ich, dass Diejenigen erkennen, dass sie an vielen Stellen in ihrem Leben Aufgaben übernommen haben, die nicht in ihr Aufgabenfeld gehörten und nun - wenn sie wollen - sich dafür entscheiden, diese Aufgaben loszulassen.