Freitag, 18. März 2011

wie die Angst vor Schmerz unser Leben bestimmt oder wie frei sind wir?

Es gibt bei jedem von uns etwas, was er vermeiden will. Typischerweise handelt es sich dabei um etwas, was wir in unserer Kindhet als sehr schmerzvoll erlebt  haben. Wenn eine Frau z.B. einen extrem dominanten Vater hatte und darunter gelitten hat, so wird sie dominante Männer in ihrem Leben versuchen zu vermeiden. Ich schreibe absichtlich versuchen, da diese Frau entweder erfolgreich schafft diesen Typ von Mann als Partner auszuschließen und genau das Gegenteil findet oder sie trifft auf genau diesen Typ von Mann. In jedem Fall ist es ein extrem in die eine oder andere Richtung. Solange diese Frau ihre Angst vor dem alten Schmerz nicht aufgelöst hat, ist sie nicht frei. Jeder Mann, der nicht das totale Gegenteil ihres Vaters ist, ist eine Bedrohung den alten Schmerz zu fühlen. Dies alles passiert im Normalfall unbewusst. Wenn eine Frau beispielsweise einen gewalttätigen Vater hatte und der Schmerz darüber groß genug ist, reicht es aus, dass ein Mann einmal vor Wut auf den Boden stampft oder die Tür knallt. Diese Auslöser reichen den alten Schmerz zu aktivieren.

Meine Lösung, mit der ich meine Klienten (auch telefonisch) begleite, sind die 4 Stufen der Wandlung - Erkennen, Mitgefühl mit sich selbst, Annehmen, was ist und Selbstverantwortung (mehr im Post im September 2010).
Dadurch werden wir frei - auch wenn in diesem Beispiel die Frau den gleichen Mann wählt, so ist die Qualität eine vollkommen andere ob sie dies aus Angst oder aus einer inneren Haltung des Friedens tut. Auch die Qualität des Miteinanders verändert sich positiv und vieles mehr.

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