Freitag, 6. April 2012

KOLUMNE - SIe fragen ... Heike Behr antwortet


Eine Leserin schrieb:
Ich schlafe schlecht. Ich liege müde im Bett und mir schwirren tausend Gedanken durch den Sinn, die mich vom Einschlafen abhalten. Es sind vor allem Gedanken darüber was ich noch zu tun habe und was alles passieren kann bzw. wie ich Negatives verhindern könnte. Diese Situation zermürbt mich so langsam. Was kann ich tun?

Antwort:
Liebe Leserin, grundsätzlich gilt es erst einmal auszuschließen, dass die Schlaflosigkeit körperliche Ursachen hat. Abgesehen davon, gibt es verschiedene Ebenen, die Sie gleichzeitig angehen können. Hier zwei von vielen Möglichkeiten: Das eine sind ganz pragmatische Ansätze wie „alles aufschreiben, was zu tun ist, sobald es in den Sinn kommt“. Auf diese Weise können Sie es loslassen, weil Sie es nicht mehr vergessen können. Das andere ist Ihre innere Haltung. Es ist wichtig immer mehr aus der Ablehnung der Schlaflosigkeit zu kommen – Ablehnung verstärkt den Zustand und Annahme reduziert ihn. Stellen Sie sich beispielsweise Ihre Gedanken als schnatternde Kinder vor, die sie gewähren lassen oder laut und deutlich Stopp sagen.

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